2:0 Sieg im letzten Spiel, 2. Herren mit starken Saisonendspurt

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Zu Beginn möchte ich im Namen der Zweiten natürlich unserer 1.Mannschaft zum Aufstieg in die Stadtliga gratulieren. Während die Erste in Panitzsch diesen Aufstieg perfekt machte, versuchten wir in Borsdorf gegen den Mitabstiegskonkurenten von Turbine die drei nötigen Punkte zum Klassenerhalt zu holen. Leider ging dies alles mit Verspätung los, weil der angesetzte Schiedsrichter einfach nicht erschien und erst nach einiger Organisation sich Stefan Martin sofort bereit erklärte das Spiel zu pfeifen. Die Körperspannung war nach der unfreiwilligen langen Aufwärmphase etwas verloren gegangen und so war es Turbine die die ersten Chancen hatten. Die körperlich robusten und schnellen Spieler setzten mehrfach gefährliche Schussversuche an, aber entweder die Bälle gingen übers Tor oder Pascal war zur Stelle. Wir hingegen versuchten immer wieder Tom und Schnitte mit langen Bällen in Abschlusspositionen zu bringen aber immer war ein Bein eines Abwehrspielers dazwischen. Das dieses Spiel ein besonderes Spiel werden würde, ahnte man ja bereits vor dem Anpfiff. Zu wichtig waren die Punkte für beide Mannschaften. Was dann aber alles an Besonderen passierte, würde unser Mike Atzler mit seinem legendären Gänsehaut treffend beschreiben….In der 37.Minute Ecke für uns, der Ball kommt hoch vors Tor, Kay setzt stark nach, der Torwart packt nicht richtig zu und Marzel, ja Marzel, drückt den Ball am langen Pfosten ins Tor. Doppelte Sensation für uns: Tore nach einer Standardsituation hat es meiner Erinnerung nach diese Saison noch nicht viele gegeben und das Tor von Marzel ist nach auch seiner Erinnerung das erste überhaupt. Wenn man das Training nicht mitzählt.

Nach dem 1:0 waren die Gäste sichtlich von der Rolle und wir versuchten nachzulegen. Leider hatten wir in dieser Phase nicht das Glück zum zweiten Treffer und so ging es mit der wichtigen 1:0 Führung in die Halbzeit. Nach dieser musste Tim leider draußen bleiben, weil er kurz vorm Halbzeitpfiff eine unsanfte Begegnung mit seinem Gegenspieler gemacht hatte. Der war ein paar Kilos schwerer und rammte im Vollsprint unseren Abiturienten einfach um, so dass Tim kurz glaubte sich in der großen Hofpause einer Problemschule zu befinden und dort unfreiwillige Kontakte zu den Mitschülern zu knüpfen. Für Tim kam Max ins Spiel und wir hatten nun das Heft des Handels besser in der Hand. Aggressiver im Zweikampf und einfach wacher, verdienten wir uns jetzt die Führung und so kam es auch zur nächsten Besonderheit des Spiels. In der 62.Minute ein Freistoss aus halblinker Position für uns und der lange Ball segelt durch den gegnerischen Strafraum und am zweiten Pfosten läuft Max ein und köpft !!! ganz cool das 2:0. Max das Kopfballungeheuer Hiller tat hinterher so, als sei das seine leichtes Aufgabe. Dinge gibts….Kurz danach die einzig wirklich gefährliche Situation, als ein Gästespieler allein auf Pascal zulief, doch unser Torwart in großartiger Manier den Ball spektakulär übers Tor abwehren kann. So blieb es beim 2:0, da wir unsere Angriffe nicht mehr konsequent zu Ende spielten und der Gegner keine Mittel mehr hatte uns ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Mit diesem Ergebnis entstand danach auch die nächste Sensation für uns. Es war unser erstes Spiel zu Null und das im letzten Punktspiel….nennt man wohl Punktlandung.

Fazit: Großes Lob an alle, die mit großem Einsatz und Kampf die wichtigen drei Punkte geholt haben. So bleibt es ein Spiel der Besonderheiten, wenn man bedenkt, dass wir gestern sportlich den Klassenerhalt geschafft haben, aber eventuell durch Ãœberlegungen im Verband doch noch andere Konstellationen auftreten können. Sei´s drum, ich denke auf unsere Rückrunde können wir stolz sein, haben dort alles reingelegt und sind als Truppe zusammengewachsen. Alles was jetzt noch kommt können wir nicht mehr entscheiden und sollte uns den Blick auf unsere Leistungssteigerung in den letzten Wochen nicht verstellen. Gerade gestern hat man bei allen Beteiligten das Herzblut gespürt und das zeigte sich dann eben in lautstarken Äußerungen. So muss das aber auch sein…es ist viel Leben in unserer Truppe.

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