Auf Panitzscher Seite waren alle Spieler an Deck und es standen auch alle im Kader für das Spitzenspiel gegen die Leutzscher. Vielversprechend begann auch die Partie, bereits in der 2. Minute versuchte es Tim Fröhlich mit einem Fernschuss aus 20 Metern, welcher das Tor nur sehr knapp verfehlte. Aber auch Chemie sofort gefährlich, in der 4. Minute kam es zu einer ersten guten Möglichkeit nach einer Ecke.
Das Spiel relativ ausgeglichen – quasi ein Duell auf Augenhöhe. Nach einer Viertelstunde waren erstmals die beiden Top-Stürmer im Vordergrund, erst bediente Tim Fröhlich mit einem super Pass in die Schnittstelle der Abwehr Lennard Hanusch, dessen Abschluss passierte zwar den Torwart, leider aber auch das Tor auf der falschen Seite. Fast im Gegenzug der Führungstreffer für die Chemiker, Kevin Limbach wird nicht angegriffen und schließt ansatzlos aus guten 20 Metern ab, der Ball landet an der Unterkante der Latte und von da zurück ins Feld. Danach war es erneut Lennard Hanusch, der im Rücken der Abwehr auftauchte, allerdings war diesmal der Torwart eher am Ball.
Chemie wollte immer wieder mit hohen diagonalen Bällen aus der Abwehr heraus für Gefahr zu sorgen, vor allem unseren Außenverteidigern wurde dabei stets auf die Prüfung gestellt. Die Gastgeber versuchten es allerdings mit flachen Passspiel nach vorn zu kommen, leider folgte nach super Balleroberungen sehr oft ein Fehlpass und somit war kaum ein Durchkommen mehr möglich.
Standards wollten wir eigentlich soweit es geht vermeiden, leider verursachten wir mehrmals unnötig Freistöße bzw. Eckbälle. Und ein solcher Freistoß führte in der 31. Minute zum 1:0 für die Gäste, Marc Hering konnte einköpfen.
Nach dem Seitenwechsel stellten wir Trainer die Aufstellung ein wenig um, das Spiel über die Außen brachte in HZ 1 nicht die erhofften Früchte, so brachten wir mit Luca Nürnberger einen frischen Akteur und stellten auf zwei Stürmer um. Die Chance zum Ausgleich hatte Lennard Hanusch bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff, Tim Fröhlich sein Freistoß nahm er am langen Pfosten direkt ab, leider kam der Ball erneut nicht aufs Tor.
Die Partie verflachte zunehmends und ein richtiges Aufbäumen war leider nicht zu erkennen, Chemie stand hinten bombensicher und setzte nach vorn immer wieder Nadelstiche und so kamen sie auch in der 63. Minute zum vorentscheidenden 2:0, PaBo war aufgerückt – Chemie konterte über rechts, ein Flanke, welche lange in der Luft war (evtl. hätte Johannes Herre diese abfangen können/müssen), erreichte Tim Moritz Klein am langen Pfosten, seine erste Möglichkeit ließ er liegen, traf allerdings im Nachschuss.
Kevin Limbach machte in der 76. Minute dann endgültig den Deckel drauf und versenkte zum 3:0 für die Leutzscher, welche heute von der Spielanlage definitiv nicht das bessere Team waren, jedoch gewannen sie die wichtigen Zweikämpfe und waren im Abschluss einfach stärker.