Motor Gohlis-Nord setzt sich in einem torreichen Spiel gegen Panitzsch/Borsdorf mit 4:3 durch. Martin Höschel ebnet – nach zweimaligem Rückstand – mit seinem Doppelpack den Weg zum Erfolg. Durch diesen Sieg verteidigt die Radojicic-Truppe den sechsen Tabellenplatzt. Die Gäste rutschen hingegen von sieben auf acht.
Beide Mannschaften legten los wie die Feuerwehr. Bereits nach zehn Minuten fielen die ersten Treffer auf beiden Seiten: Die Führung für die Gäste durch Rau (6.), glich Kieb nur drei Minuten später wieder aus. Dies war allerdings erst der Startschuss zum Torfestival.
Besonders auffällig waren die großen Räume, welche beide Mannschaften dem Gegner über die gesamte Spielzeit überließen. „Wir sind viel zu zögerlich hinten rausgetreten und zu passiv an die Männer geschoben, zum Glück hat Panitzsch das nicht viel besser gemacht“, so MoGoNo-Trainer Radojicic.
Das Spiel ging hin und her, ohne größere Pausen. Viele Ballverluste und Unkonzentriertheiten, boten immer wieder die Möglichkeit für gefährliche Konter. Einer dieser Ballverluste in der Hintermannschaft der Gastgeber, eröffnete Schönfeld die erneute Chance zur Führung. Ohne größere Probleme schob er allein vor Wierschin zum 2:1 ein (15.). Nur wenige Minuten später brach Höschel auf der rechten Seite in den Sechszehner des Gegners und vollendete ins lange untere Eck (25.). Wieder war die Führung für Panitzsch/Borsdorf innerhalb von Minuten weg. Bis zur Pause änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Auf Seiten des Gastgebers, versuchte man durch Niewerth mit langen Einwürfen in den Strafraum für Gefahr zu sorgen. Dies blieb allerdings erfolglos und so ging es mit einem 2:2 in die Kabinen.
Auch im zweiten Durchgang brauchten die 80 Zuschauer nicht lange auf ein Tor zu warten. Diesmal traf allerdings MoGoNo durch Raatz zur Führung (49.). Nach schönem Solo auf der Grundlinie, traf er aus spitzem Winkel zum 3:2. In der 62. Minute war es dann wiederum Höschel, der die Führung für die Gohliser ausbaute. Alle betrachteten diesen Treffer als eine Art Vorentscheidung, doch die Truppe von Steffen Sievert steckte nicht auf. So kam man durch Rau doch noch zum Anschlusstreffer: Schönfeld setzte sich sehenswert auf der linken Seite durch und flankte den Ball auf den Torschützen, der gekonnt volley ins Tor traf (82.). Nachfolgend warfen die Gäste noch einmal alles nach Vorn, was allerdings nichts mehr am Ergebnis änderte. So blieb es bei einem glücklichen aber nicht unverdienten 4:3 Sieg für MoGoNo.
Radisa Radojicic nach dem Spiel erleichtert: „Das war schon ein verrücktes Spiel, mit einer spannenden Schlussphase. Die Tore die wir bekommen, sind teilweise zu einfach. Ich bin allerdings froh, dass wir heute wieder ein paar Treffer erzielen konnten. Solange es einer mehr ist als der Gegner, bin ich zufrieden.“
Gäste-Trainer Steffen Sievert: „Das Spiel hätte heut so oder so ausgehen können. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, da sie bis zum Schluss gekämpft und an den Sieg geglaubt hat.“
HINWEIS: Aus Zeitgründen wurde der Artikel vom LVZ-Sportbuzzer übernommen, in der kommenden Woche wird es natürlich in gewohnter Form wieder einen Spielbericht aus unserer Sicht geben!