Die Fußballherren vom SV Panitzsch/Borsdorf kamen am Samstag erneut nicht über ein Unentschieden hinaus. Gegen die Gäste von Lok Nordost hieß, wie bereits in der Vorwoche gegen Lindenau, 1:1.
Coach Steffen Sievert war aus dem Urlaub zurück und die Personalsituation war endlich mal im Gegensatz zu den Spielen zu Beginn der Saison etwas entspannt. Zwar fehlten mit Rene Reinicke, Markus Gritzner, Max Körbis und Matthias Winter wieder einige Spieler, doch erfreulich war die Rückkehr von Eric Gammelin und Tim Kunzmann, beide in der Startelf.
Die Gäste aus Leipzig-Mockau kamen durch einen 6:4 – Erfolg gegen den SV Tapfer mit viel Rückenwind nach Panitzsch. Und dies zeigten sie auch ab der ersten Spielminute. Der sehr agile Tobias Adler stach dabei heraus, mehrfach durchbrach er seine linke Seite und konnte für gefährliche Aktionen vor dem Tor von Eric Gammelin sorgen. PaBo – Spiel dagegen wirkte sehr behäbig, zwar hatte man auch ein/zwei gute Torchancen, jedoch wurde teilweise zu überhastet bzw. zu unüberlegt abgeschlossen. Pech hatte Tom Schneider, der nach einer Hereingabe den Ball direkt abnehmen wollte, jedoch nicht richtig traf und diese Chance somit verpuffte.
Auf der Gegenseite setzte Paul Gorsler einen Distanzschuss zentral, jedoch äußerst knapp über die Latte. Kurz vor der Pause klärte Martin Tripke in aller höchster Not vor dem einschussbereiten Maik Werner. Es ging also mit einem 0:0 in die Pause.
Den besseren Start nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste und gingen in der 54. Minute durch ihren auffälligsten Akteur in Führung, Tobias Adler zog von links nach innen und traf den Ball perfekt mit der Innenseite ins lange Eck – keinerlei Chance für den Panitzscher Torwart. Seine Mannschaft allerdings fand sofort die passende Antwort, nur zwei Minuten später erzielte Steve Kühn per Kopf das 1:1 nach Hereingabe von Torsten Schönfeld.
Nach dem Ausgleich hatte PaBo die beste Phase im Spiel und mehrere dicke Möglichkeiten zur Führung. Steve Kühn hatte dabei die wohl beste Chance, als er einen unglücklichen Abstoß vom Torwart abfangen konnte, war er alleine unterwegs in dessen Richtung, er schob den Ball am Torwart vorbei – viele hatten den Torschrei schon auf den Lippen, der Ball ging aber leider nur an den Pfosten, Steve Kühn kam beim Nachsetzen ins Straucheln, so dass ein Abwehrspieler letztlich klärte. In der Schlussviertelstunde schwanden bei beiden Teams die Kräfte, doch so richtig freundeten sich beide nicht mit dem Unentschieden an. Doch am Ende blieb es bei genau diesem leistungsgerechtem Ausgang der Stadtligapartie am 5. Spieltag.