Zum Anstoß auf dem Sportplatz in Borsdorf standen dem Trainer vorerst nur 11 Spieler zur Verfügung, drei weitere Akteure sollten erst im Verlaufe der ersten Halbzeit dazu stoßen.
So fanden sich einige auf ungewohnten Positionen wieder, zum Beispiel wurden die Offensivspieler Markus Gritzner und Jakob Schneider auf den Außenverteidiger Positionen aufgestelllt, machten allerdings beide einen hervorragenden Job.
Die Partie gegen die junge Mannschaft aus Eilenburg nahm sofort Fahrt auf und begann turbulent. Bereits nach 15 Minuten stand es 2:2, Torsten Schönfeld brachte sein Team jeweils in Führung, welche der Eilenburger Angreifer Johannes Bachmann zweimal ausgleichen konnte. Zudem hielt der Panitzscher Schlussmann Eric Gammelin noch einen Foulelfmeter von Björn Bergfeld.
Aus einer leichten Konterstellung heraus versuchte der Gastgeber bei Balleroberungen schnell Umzuschalten und den direkten Wege zum gegnerischen Tor zu finden, dies funktionierte in der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit hervorragend. Die Fehler des Gegners wurden gnadenlos bestraft und vorn war man einfach sehr effektiv, Sebastian Rau und erneut zweimal Torsten Schönfeld schraubten das Ergebnis bis zum Pausenpfiff auf 5:2 in die Höhe.
Nach dem Seitenwechsel kamen Rene Reinicke und Tom Schneider in die Partie, welche im zweiten Durchgang ein wenig verflachte, dies lag aber auch daran, dass Eilenburg scheinbar nicht weiter ins offene Messer rennen wollte und sich weit in die eigenen Hälfte zurück zog. Panitzsch/Borsdorf musste aufgrund des klaren Vorsprungs nicht “auf Teufel komm raus” nach vorn spielen, somit war die zweite Halbzeit geprägt von viel Ballbesitz der Hausherren, jedoch wenig Torraumszenen auf beiden Seiten.
Zwei weitere Tor fielen in den Schlussminuten dennoch, Thomas Müller erhöhte auf 6:2, ehe der eingewechselte Max Böhme das 6:3 erzielte.