Im Pokal gewonnen, in der Liga verloren!

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Binnen 4 Tage standen sich der SV Panitzsch/Borsdorf und die SG Olympia Leipzig zweimal gegenüber. In beiden Partien stand es nach 90 Minuten jeweils 1:0 für das Heimteam.

Am Buß- und Bettag stand das Pokalachtelfinale in Panitzsch an. Zu Gast war die Mannschaft von Olympia Leipzig. PaBo spielte eine hervorragende 1. Halbzeit, leider verpasste es die Aulrich-Elf in Führung zu gehen. Chancen für 2 oder mehr Tore waren definitiv vorhanden um eventuell bereits im ersten Spielabschnitt die Weichen auf Sieg zustellen.

Die Gäste in HZ 1 nur defensiv beschäftigt, kamen gleich nach Wiederanpfiff zur ersten Chance, die hatte es jedoch in sich, Würzberger traf den Außenpfosten. Auf der Gegenseite scheiterte der wiedergenesene Steve Kühn am starken Schlussmann der Leipziger. Die Partie war von Beginn an, wie es ich für ein Pokalspiel gehört, ordentlich umkämpft. Der Schiedsrichter übersah ein hartes Einstecken gegenüber Julian Stelzner, woraufhin Geith am starken Wedemann scheiterte. Kurz darauf wieder der PaBo-Keeper im Mittelpunkt, als er eine gute Möglichkeit von Würzberger entschärfte.

In der 74. Minute dann das Tor des Tages, Steve Kühn schüttelte mehrere Gegenspieler ab, sein Pass fand in Torsten Schönfeld einen Abnehmer, dessen Schussversuch rutscht ab, jedoch hält Mathias Winter am langen Pfosten den Fuß hin und die Panitzscher waren nun in Führung.

Olympia dezimierte sich in den Schlussminuten durch eine gelb/rote Karte noch selbst. Somit spielte PaBo in Überzahl die Partie recht ordentlich runter und zog aufgrund der starken ersten Halbzeit verdient ins Pokalviertelfinale ein. Dort muss PaBo am 24.03.19 nach Lindenau reisen.

Am Sonntag gastierte Panitzsch/Borsdorf dann in der Liga bei Mitaufsteiger Olympia. Die ersten 30 Minuten sind schnell erzählt, Olympia war um die Spielkontrolle bemüht, PaBo konnte nicht annähernd die Leistung vom Pokalspiel abrufen, hier und da eine Chance, jedoch auf beiden Seiten nichts Zwingendes. Umso überraschender die Führung für den Gastgeber in der 32. Minute. Ärgerlich das Zustandekommen aus Panitzscher Sicht, nach einer Hereingabe schlägt Fischer beim Versuch zu klären über den Ball, Konstantin Matthes passiert am langen Pfosten selbiges, jedoch kam er ungehindert ein zweites Mal an den Ball und traf somit zur Führung für Olympia.

Nach dem Seitenwechsel hatte zunächst Jude Awasom das 2:0 auf dem Fuß. Nach dieser vergebenen Chance war aber PaBo endlich in der Partie. Fröhlich versuchte es aus der Distanz, den tückischen Aufsetzer parierte der Torwart stark, noch besser war seine Parade beim Nachschuss von Steve Kühn, der in unmittelbarer Nähe am Olympia-Hüter scheiterte. Kapitän Martin Tripke setzte eine Direktabnahme knapp über das Tor. Nun drückte PaBo auf den Ausgleich, ein Schuss von Rico Fritzsche wurde im letzten Moment geblockt. Die besten Möglichkeiten ließen dann Steve Kühn und Torsten Schönfeld binnen Sekunden liegen. Nach Zuspiel von Martin Tripke war Steve Kühn der Abwehr entwischt, leider scheiterte er im 1 gegen 1 am Torwart und den Nachschuss nahm Schönfeld mit vollem Risiko direkt, jedoch fand auch er seinen Meister im nun immer stärker werdenden Rückhalt der Leipziger.

In den Schlussminuten stand Olympia tief, aber sie verteidigten es nicht schlecht, PaBo fiel außer planlosen langen Bällen nicht mehr viel ein, der Gastgeber verpasste durch ausgelassene Konterchancen die Vorentscheidung. Somit blieb es bis zum Ende spannend und beim knappen Sieg für den Gastgeber.