PaBo kommt in der Liga noch nicht so richtig in Tritt und steht nach 2 Spielen noch ohne Sieg da, jedoch ist man auch weiterhin ungeschlagen.Auf keinem guten Geläuf erwischte der Gast aus Panitzsch den besseren Start. Bereits nach fünf Minuten ging die Wedemann-Elf in Führung. Julian Stelzner mit einem perfekten Diagonalball auf Robin-Vinzenz Meyer, der zunächst am Leutzscher-Schlussmann scheiterte, jedoch im Nachschuss sein Team in Führung brachte.
Auch danach PaBo das bessere Team, Kevin Hertwig scheiterte nach einer Hereingabe von rechts an Vincent Raschdorf im Tor der Chemiker. Mitte der HZ jedoch kippte die Partie, PaBo zog sich zurück und man hatte den Eindruck, die Elf gönnte sich eine Pause und ruhte sich zu sehr auf der Führung aus. Chemie mit deutlichem Plus, was den Ballbesitz angeht, jedoch vor dem Tor wurden die Leipziger nur selten richtig gefährlich.
Dies sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern, der Druck von Chemie wuchs von Minute zu Minute an und der Ausgleich lag in der Luft. Leo Saewe verhinderte zunächst Schlimmeres, doch in der 56. Minute war auch er machtlos, Chemie verwandelte einen Elfmeter in Person von Erik Peters zum verdienten Ausgleich. Aufbäumen bei PaBo – Fehlanzeige – der Gastgeber war dem Führungstreffer definitiv näher, als die Gäste aus Panitzsch. Wenn PaBo sich mal befreien konnte, wurden die sich ergebenden wenigen Chancen zu einfach hergeschenkt. Dies passte ins Bild der zweiten Halbzeit – der Auftritt viel zu pomadig, kein Wille – kein Meter zu viel, kein Einsatz, viel zu unkonzentriert – es war in allen Belangen einfach nicht genug. Mit viel Glück, dem Unvermögen von Chemie und einem starken Leo Saewe wurde der Punkt über die Zeit gerettet und das war dann nach dem Spiel das einzig Positive an diesem gebrauchten Sonntagnachmittag.