PaBo nimmt den nächsten Meilenstein und konnte nach Stadtligakrösus SV Lindenau nun mit TuS Leutzsch ein weiteres “Schwergewicht” aus dem Pokal eliminieren. Viel Zeit zur Regeneration blieb nicht, nach dem Spiel am Sonntag ging es bereits am gestrigen Mittwoch mit der Viertelfinalpartie bei TuS Leutzsch weiter. Coach Wedemann nahm drei Veränderungen vor – Felix Tiffe, Sebastian Rau sowie Marcel Wagner ersetzten die Hertwig Brüder und Kurt-Thomas Kirstenpfad in der Startelf.
In der Anfangsviertelstunde sah man das altbekannte “Abtasten” beider Teams, man kennt sich aus den letzten Jahren und keiner ging das nötige Risiko ein. TuS Kapitän Dirk Winkler verbuchte dann mit einem Fernschuss die erste Möglichkeit der Partie, jedoch ging dieser über das Tor. Auf Panitzscher Seite war es Steve Kühn, der nach knapp 20 Minuten aus spitzem Winkel den Außenpfosten traf. Die Gäste aus Panitzsch wurden immer selbstbewusster und belohnten sich dann in der 30. Minuten mit dem Führungstreffer. Tim Fröhlich spielte hervorragend durch die Schnittstelle auf Steve Kühn, der cool bleibt, sogar noch den Torwart ausspielte und zum 1:0 für PaBo traf. TuS sichtlich geschockt, kam erst kurz vor der Pause zu einer weiteren Gelegenheit. Wieder war es Dirk Winkler, der Leo Saewe mit einem Distanzschuss überlisten wollte, welcher letztlich von außen gefährlicher aussah, als es am Ende nach Aussagen des Panitzscher Keepers, in Wirklichkeit war.
Optimal begann Durchgang 2 für die Gäste aus Panitzsch. Wieder war es Fröhlich, der diesmal Marcel Wagner in Szene setzte, dieser wiederum wurde im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Steve Kühn zum 2:0. Glück für Panitzsch, als TuS Leutzsch in der 65. Minute an die Latte köpfte. Die Heimmannschaft warf dann in der Schlussviertelstunde alles nach vorn, jedoch so richtig konnten sie sich, an der sehr gut organisierten und taktisch hervorragend eingestellten PaBo Mannschaft, nicht durchsetzen. In der 88. Minute traf Tobias Heinrich nach einem super Konter leider nur die Querlatte, zwei Minuten später machte der Neuzugang es besser und vollendete mit dem Schlusspfiff zum 3:0-Endstand.
Erneut bleibt nicht viel Zeit zum Ausruhen, am Samstag steigt das Halbfinale auf heimischen Rasen (Anstoß: 15 Uhr in Panitzsch) gegen Rotation Leipzig II, die die BSG Chemie Leipzig II mit 1:0 besiegen konnten.