Nach dem fulminanten Kantersieg gegenüber dem SV Lok Engelsdorf, erwies sich der SSV Stötteritz am 7. Spieltag als ein ganz hartnäckiger Gegner. Letztlich standen allerdings drei Punkte und ein hart erarbeitetes 2:1 für die Panitzscher, die damit weiter ungeschlagen bleiben.Tim Fröhlich ersetzte den verhinderten Robin-Vinzenz Meyer und Tony Kaiser gab sein Comeback nach wochenlanger Verletzung. Die Gäste aus Stötteritz standen ab der ersten Minute sehr tief in den eigenen Reihen und waren nur darauf aus, das eigene Tor zu verteidigen. Es war nicht schön anzusehen, aber leider effektiv, PaBo bekam dieses Bollwerk zunächst nicht zu knacken und fand keine Mittel in der Offensive Akzente zu setzen – ein zähes Spiel. Mitte der ersten Halbzeit die erste nennenswerte Chance, einen Fernschuss von Jonas Bär konnte der Stötteritzer Keeper zur Seite abwehren. Bis zur Halbzeit sollte dann eigentlich nichts passieren, doch für PaBo kam es ganz hart. Stötteritz erarbeitete sich einen Freistoß fast von der Außenlinie und wie es manchmal so ist, wurde dieser scharf herein getreten, flog an allen Spielern vorbei ins lange Eck – plötzlich führten die Gäste und sie wussten nicht mal selbst warum.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit PaBo nun entschlossener, jeder wollte die Partie unbedingt noch umbiegen. Doch beste Chancen wurden zunächst liegen gelassen. In der 63. Minute dann der überfällige Ausgleichstreffer, Tim Fröhlich bewahrte im Strafraum die Ruhe und traf mit dem linken Fuss für sein Team. Die Gastgeber nun mit Angriff um Angriff, doch die Zeit rannte so langsam davon. In der 85. Minute wurde es dann hektisch, nach einer Flanke von rechts wurde Kevin Hertwig am langen Pfosten regelwidrig umgestoßen, so dass es Elfmeter für Panitzsch/Borsdorf gab. Der Gefoulte schoss selbst und zielte leider zu genau, der Ball ging genau an die Kante, wo sich Latte und Pfosten kreuzen. Schock für PaBo, keineswegs, jeder glaubte weiter an den zweiten Treffer und dieser fiel kurz darauf. Nach Zuspiel von Marcel Wagner war es Kevin Hertwig, der durch die Beine vom Torwart zum vielumjubelten 2:1-Siegtreffer in der 87. Minute traf. Stötteritz wusste darauf keine Antwort mehr, wie in den 90 Minuten zuvor war Offensiv von den Leipziger rein gar nichts zu sehen, bis auf den glücklichen Freistoßtreffer vor der Pause, kam man über die komplette Spielzeit nicht einmal gefährlich vor das Tor von PaBo.

Nun steht am kommenden Samstag das Spiel des Jahres an, erstmalig in seiner Vereinsgeschichte tritt der SV Panitzsch/Borsdorf  in der 3. Runde des Sachsenpokals an. Gegner ist der FSV Krostitz aus der Landesklasse Nord, die immerhin unseren Ortsnachbar, die SG Taucha, aus dem Pokal schmeißen konnten. Die Partie wird um 14 Uhr angepfiffen, PaBo hofft auf zahlreiche Unterstützung und lädt anschließend noch zum Oktoberfest ein!