„Vollgas“ in Panitzsch: Remis gegen Wolks läutet stimmungsvolle erste Hüttengaudi ein

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Nach der 1:4-Pleite beim SV Naunhof eine Woche zuvor, empfingen die Panitzsch/Borsdorfer am vergangenen Samstag den Tabellenzweiten aus Liebertwolkwitz zum vorletzten Heimspiel der Hinrunde.

Rund um diese Partie hatten die Verantwortlichen um „Tausendsassa“ Lars Ziegenhorn einiges auf die Beine gestellt, um den zahlreichen Gästen einen grandiosen Samstag zu bieten. Und dieser sollte es definitiv auch werden.

Vor dem Anpfiff wurde den Zuschauern um 13.45 Uhr zunächst die nagelneue, digitale Anzeigetafel präsentiert. Zahlreichen Helfern, Sponsoren und nicht zuletzt dem Engagement der vielen Panitzscher Macher im Hintergrund ist es zu verdanken, dass dieses Projekt so erfolgreich in die Tat umgesetzt werden konnte. Vielen Dank auch an dieser Stelle dafür!

Die Wedemann-Elf war selbstverständlich gewillt, das Spiel gegen die ambitionierten Gäste aus Liebertwolkwitz entsprechend den Rahmenbedingungen mit Leben zu füllen. Als aktuell zweitbestes Heimteam der Liga machte man sich zudem durchaus berechtigte Hoffnungen, gegen ein weiteres Topteam Zählbares in Panitzsch zu lassen. Trotz des diesmal vergleichsweise kleinen Kaders ging es von der ersten Minute an beherzt zur Sache, so dass den Wolksern ordentlich Paroli geboten wurde. Die erste Gelegenheit hatten dann auch gleich die Hausherren, als Startelf-Debütant Adrian Herrmann nach Zusammenspiel von Marco Weichert und Tony Kaiser auf die Reise geschickt wurde, den Abschluss von der Strafraumkante allerdings übers Gehäuse jagte.

Die Gäste kombinierten sich zwar ein ums andere Mal gefällig durch die Panitzscher Hälfte, wirklich brenzlig wurde es dabei allerdings nur selten. Konzentriert und diszipliniert wurde im Kollektiv verteidigt und gefightet, auch im Umkehrspiel blieb man immer gefährlich. Angetrieben vom wieder zur Verfügung stehenden Julian Stelzner sowie Paul Schäfer und Collin Weber im Zentrum, wurde auf dem tiefen Boden auch immer wieder versucht, fußballerische Lösungen zu finden. Wirklich zwingende Aktionen sprangen jedoch auch dabei nicht heraus, so dass es folgerichtig torlos in die Pause ging.

Fast schon traditionell, kamen die Gastgeber auch diesmal wieder richtig gut rein in Hälfte zwei. Zunächst war es wiederum Adrian Herrmann, der mit einem abgefälschten Schuss sowie einem Kopfball auf den Querbalken kein Glück hatte. Doch auch die Grigat-Elf mühte sich nach wie vor redlich um den ersten Treffer des Tages. Vor allem auf die beiden Ex-Markkleeberger Freyer und Adam musste die Defensivabteilung der Hausherren stets ein wachsames Auge haben. Wie vornehmlich Karl Remler, Elia Pohl, Felix Tiffe und Florian Helbig das allerdings immer wieder im Verbund lösten, war durchaus bemerkenswert und definitiv ein Schlüssel zum verdienten Punktgewinn an diesem Tag.

Dass es letztlich nicht doch mehr als dieser eine Zähler wurde, ging in der Schlussphase hauptsächlich auf die Kappe von SVL-Schlussmann Sowade. Zunächst ließ er sich von einem Weichert-Lupfer aus rund 18 Metern nicht überraschen. Kurz vor Ende musste er sich bei einem Abschluss des eingewechselten Tim Fröhlich ebenfalls ganz lang machen, um den Lucky Punch zu Gunsten der Panitzsch/Borsdorfer zu verhindern. Nichtsdestotrotz  geht der Punkt am Ende natürlich absolut in Ordnung und sorgte im Anschluss für beste Stimmung bei der Hüttengaudi mit Mallorca-Star Denny Dekadent.

Mit nun 20 Zählern hat die Wedemann-Elf ihr gestecktes Halbserien-Ziel bereits eingefahren, wenngleich natürlich noch zwei Partien auf der Agenda stehen. Nach der Auswärtspartie am kommenden Samstag in Eutritzsch, empfängt man eine Woche später dann den Bornaer SV zum letzten Pflichtspiel in 2023. mw

PaBo: Hentschel – Helbig, Pohl, Remler, Tiffe – Julian Stelzner – Kaiser (90.+3 Werner), Schäfer (61. Fröhlich), Weber, Herrmann (66. F. Hertwig) – Weichert (C)

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Daniel Schröder

Assistenten: René Eggert, Roberto Kott

Zuschauer: 165