Alles war noch möglich an diesem letzten Spieltag, dachte man bis gestern Abend. Denn erreichte uns Trainer die Nachricht, dass der Zweitplatzierte Räpitz auf das Aufstiegsrecht verzichtet.
Jedoch behielten wir diese Nachricht noch für uns und die Jungs sollten das Spiel erstmal spielen ohne jegliche Informationen zu wissen.
Markkleeberg zeigte von Beginn, wer der Herr im Haus ist. Den Gästen aus Panitzsch blieb kaum Luft zum atmen und in den ersten Minuten stand nur Johannes Herre im Mittelpunkt, welcher mit einigen Paraden einen frühen Rückstand verhindern konnte. Nachdem der Anfangsdruck überstanden war, verschob sich das Spiel mehr ins Mittelfeld, jedoch in der Offensive war die Durchschlagskraft gleich Null. Felix Tiffe versuchte sich mit Einzelaktionen, war aber meist auf sich allein gestellt.
Mitte der ersten HZ fiel dann der längst überfällige Führungstreffer, der Torschützenkönig der Liga Vincent Spodding war der Abwehr entwischt und vollstreckte eiskalt. Kurz darauf die erste gefährliche Aktion von Panitzsch, Felix Tiffe kam feilschnell über links in den Strafraum und scheiterte am Torwart. Die darauffolgende Ecke von Niklas Herold sprang tückisch am kurzen Pfosten auf und der Torwart konnte erneut zur Ecke klären.
Keine 3 Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da lief Vincent Spodding wieder allen davon und erhöhte auf 2:0. Er lief nun in Hochform auf und köpfte nach einer Ecke zum 3:0 ein. Als Markkleeberg in der 44. Minute das 4:0 erzielen konnte, ahnten wir böses. Aber die Gäste aus Panitzsch haben sich in den letzten 20 Minuten nicht aufgegeben und ordentlich präsentiert. Zum Ende hin hatte Paul Würker noch zwei Möglichkeiten um wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen – leider erfolglos. Somit blieb es beim hochverdientem 4:0 – Sieg für Markkleeberg.
Nach dem Spiel wurde dann verkündet, dass Räpitz auf das Aufstiegsrecht verzichtet hat und wir sozusagen als Drittplatzierter in die Stadtliga aufgestiegen sind. Somit endet eine Saison mit Sonne und Schatten, doch noch erfolgreich.