C-Jugend mit Punktgewinn!

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Schon als das Trainerduo Kunzmann/Gritzner heute zur Mannschaftsbesprechung in die Kabine traten, spürten sie das Ihre Jungs einiges vor hatten. Denn nach den guten Spielen der Vorwochen waren die Jungs heute wild entschlossen ihren unbeliebten „Sieglosbock“ endlich umzustoßen. Mit Leidenschaft, Kampf und dem unbedingten Willen hauten sie heute alles raus, doch am Ende sammelten sie nur ein mageres (?) Pünktchen. Doch der Reihe nach.

Im Vergleich zur Niederlage in Zwenkau wurde die Startelf nur auf einer Position verändert. Im Kampf um den Klassenerhalt bekamen die Jungs heute Unterstützung in Person von Julian Stelzner.

Mit Anpfiff konnte man erkennen, dass in der Kabine genau die richtigen Worte gefunden wurden. Ab Sekunde eins wurde der SSV Markranstädt unter Druck gesetzt. Die Abwehrreihe wurde angelaufen und die Zweikämpfe wurden gewonnen. Im Umschaltspiel ging es dann zielstrebig in Richtung gegnerischem Tor. Leider muss man uns genau in dieser Phase vorwerfen, es nicht genutzt zu haben, den völlig überforderten Gegner mit 0:4 abzuschießen. Chancen im Minutentakt wurden nicht verwertet. Zunächst war es Julian Stelzner, welcher allein vor dem Torhüter vergab. Augenblicke später scheiterte Louis Walter am Torwart der Gäste. Einen lehrbuchmäßig vorgetragenen Angriff über die rechte Außenbahn schloss Willy Leitsmann ab, doch es gab in dieser Phase kein vorbeikommen am Gästekeeper. Es war ein Offensivfeuerwerk, was die Heimelf in der ersten Viertelstunde abfeuerte. Doch auch die Gäste kamen durch ihren schnellen Angreifer zu gefährlichen Gegenstößen. Mit langen Bällen in die Schnittstelle der Abwehr wurde es zweimal brandgefährlich. Erst redete Dominik Kunath, die Nummer eins der Panitzsch/Borsdorfer mit einem Befreiungsschlag außerhalb des Strafraums, dann musste Elia Pohl für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie retten.

Die Heimelf reagierte und brachte mit Niclas Herold einen robusten Innenverteidiger. Etwas unglücklich seine erste Aktion, hierbei spielt er Ball und Gegner. Im Gewühl geht sein Gegenspieler zu Boden. Der bis dahin unauffällige Schiedsrichter entschied zum entsetzen der Heimelf auf Elfmeter. Eine kann, definitiv keine muss Entscheidung. Den fälligen Elfmeter verwandelte Markranstädt sicher. Nun verloren die Jungs von der Parthe etwas den Faden und haderten immer wieder mit Entscheidungen des Schiedsrichters. Dabei vergaßen sie dann das Fußball spielen. So wurde die letzte Eckballentscheidung lieber kommentiert, anstatt die Pfosten zu besetzen. Nix passiert…Halbzeit und neu sammeln war die Devise.

Weiter, immer weiter sagte einst ein weiser Mann. Und auch die Panitzscher wussten, dass hier alles noch drin war. So ging man hocherhobenen Kopfes raus auf den nicht gerade idealen Rasen. Es wurde versäumt, zum richtigen Zeitpunkt zu mähen. Somit war es eher eine Wiese, anstelle eines saftigen Rasens. Doch auch das bremste die Pa/Bo’s nicht in der zweiten Halbzeit, wieder da anzuknüpfen wo man Mitte der ersten Hälfte aufgehört hat. Das Spiel kippte nun wieder zu Gunsten der blau-gelben. Und ENDLICH belohnte sich das Team für ihren Aufwand. Ein Doppelschlag der Stelznerbande brachte sie in Führung. In Minute 39 staubte Justin Stelzner ab, zuvor scheiterte Julian Stelzner mal wieder am Torhüter. Vier Minuten später köpfte Julian Stelzner in seinem Privatduell gegen die Nummer 1 vom SSV an seinem Widersacher vorbei in die Glückseligkeit des gesamten Teams. Danach wurde es versäumt, den berühmtberüchtigten Sack zu zumachen.

Doch noch waren mehr als 25 Minuten zu spielen. Die Partie stand auf Messers schneide. Und nun bin ich es eigentlich Leid über den Schiedsrichter zu schreiben, da ich der Meinung bin dies gehört nicht in einen Spielbericht. Doch nun rückte die unauffälligste Person des gesamten Spiels in den Mittelpunkt. Bis dato war es eine intensive, harte und leidenschaftlich geführte Partie. Doch unfaire bzw. bösartige Fouls gab es zu keiner Zeit. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Pfiffe einseitiger und strittige Situationen wurden stets gegen die kämpfenden Panitzscher. Und somit trug der Unparteiische maßgebend dazu bei, dass die Zweikämpfe hitziger wurden. Der Punkt auf dem I war dabei eine Tätlichkeit an Elia Pohl im Rücken des Referees. Hier möchte ich ihn jedoch in Schutz nehmen, da er ohne Linienrichter keine Chance hatte dies zu ahnden. Diese unsportliche Aktion endete übrigens mit Freistoß für den SSV, anstatt mit Elfmeter für Pa/Bo. Fußball wurde in den letzten Minuten nur noch selten gespielt, immer wieder war die Partie durch Fouls unterbrochen. Spielfluss Fehlanzeige. Und für die Jungs kam es dann knüppeldick. Ein weiterer Freistoß segelte in den Strafraum der blau-gelben, dieser fand dann tatsächlich aus dem Gewühl den Weg ins Tor. Die letzten fünf Minuten wurde dann die Brechstange rausgeholt, aber Torgefahr konnte man nicht mehr erzeugen. Zu zerfahren war die Partie. Am Ende steht man nicht mit leeren Händen, was der Punkt wert sein wird, zeigt die Tabelle erst am Ende der Saison.

Mein Fazit der Partie…WIR leben noch. Wir haben heute gezeigt, dass wir wollen. Am Ende fehlte wieder eine Portion Glück und die mangelnde Chancenverwertung brach uns wieder das Genick. Daran gilt es zu arbeiten.

#dersieglosbockwirdfallen

#wirgegendenrestderwelt

#torewirbrauchentore