Coach Steffen Sievert ist in dieser Saison wirklich nicht zu beneiden, ihm standen zum wiederholtem Male nur 12 einsatzfähige Spieler zur Verfügung. Ganz anderes Bild bei seinem gegenüber Marcus Wittmann, er besitzt einen breiten Kader und konnte die Mannschaft vom SV Tapfer, bedingt auch durch diverse Neuzugänge, zu einem echtem Spitzenteam der Stadtliga entwickeln .
Uns sie legten in den ersten Minuten auch ordentlich los, bereits nach 2 gespielten Minuten hätte Philipp Anders das 1:0 erzielen müssen, er köpfte zum Glück für die Gäste, freistehend neben das Tor. Kurz darauf war es Eric Gammelin der eine 1 gegen 1 Situation für sich entscheiden konnte und somit den frühen Rückstand verhinderte.
Nach dieser kurzen Drangphase zu Beginn der Partie, sahen die Zuschauer urplötzlich ein ganz anderes Spiel, PaBo erstickte den Spielaufbau des Gastgeber durch hohe Laufbereitschaft und eine gesunde Härte in den Zweikämpfen im Keim. Von Minute zu Minute gewann die Panitzscher Mannschaft mehr an Selbstvertrauen und hatte zudem auch noch richtig gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Tapfer konnte sich bei ihrem Schlussmann Marcus Schwarze bedanken, dass sie nicht in Rückstand geraten sind.
Erst lenkte er einen satten Schuss von Sebastian Rau noch gegen die Querlatte, kurz darauf vereitelte er eine Möglichkeit von Torsten Schönfeld und einen Kopfball von Sebastian Rau kurz vor der Pause konnte er ebenfalls entschärfen.
Die Hausherren zeigten sich sehr beeindruckt von der Gegenwehr aus Panitzsch, Gefahr strahlten sie bis zum Halbzeitpfiff maximal nach Standardsituationen aus.
Nach dem Seitenwechsel neutralisierte sich die Partie zunehmend, Tapfer mit einem leichtem Übergewicht bei den Spielanteilen, hier und da mal eine Chance – es deutete alles auf eine torlose Punkteteilung hin. Bis zur 83. Minute, als der Panitzscher Lutz Wondraczek eine Hereingabe von der rechten Seite unglücklich ins eigenen Tor abfälschte. Somit fiel doch noch ein Treffer, in einer Partie welche eigentlich keinen Sieger verdient hatte.