Die 1. Mannschaft zieht nach 2:1-Erfolg gegen den 1. Kreisklasse-Vertreter MoGoNo Leipzig II in die nächste Runde des Wernesgrüner Stadtpokals ein.
Die Voraussetzungen für ein Fußballspiel waren denkbar ungünstig, denn es hatte die Nacht über geregnet und eigentlich ist man von einer erneuten Spielabsage ausgegangen. Doch es sollte anders kommen, das Spiel sollte nun im dritten Anlauf endlich stattfinden. Angesetzt wurde das Match auf Großfeld 4, auf dem man eher an einen Rübenacker dachte, als an einen Fußballplatz. Aber sei es drum, beide Mannschaften mussten mit den gleichen Bedingungen zurechtkommen.
Trainer Steffen Sievert wollte ursprünglich die Mannschaft etwas rotieren lassen, doch blieb ihm das etwas verwehrt, da es zu kurzfristigen Absagen innerhalb der Mannschaft kam. Nichtsdestotrotz begannen die Jungs das Spiel mit viel Ballbesitz und versuchten sich trotz der widrigen Umstände mit schnellem Passspiel. So entwickelte sich allerdings ein Spiel mit viel Mittelfeldgeplänkel, was auch an dem kurzem Spielfeld lag.
Mit der ersten Ecke der PaBos konnten die Zuschauer aber schon in der 13. Minute das 1:0 bejubeln: nachdem der Ball nicht richtig aus der Abwehr heraus geklärt werden konnte, stand Mirko Brückner genau richtig und konnte den Ball aus der Drehung im Tor versenken. Mit der Führung im Rücken spielten die Gelben nun weiter Richtung gegnerischem Tor, allerdings fehlte die Durchschlagskraft.
Nachdem in der Pause dreimal gewechselt wurde, verflachte das Spiel erstmal zusehends. Aufgeweckt wurde man dann aber in der 54. Minute durch den kuriosen 1:1-Ausgleichstreffer, nachdem aufgrund von Unstimmigkeiten in der Hintermannschaft der PaBos der Ball hinter Torwart Eric Gammelin Richtung Tor flipperte und der gegnerische Stürmer den Ball nur noch über die Linie drücken musste.
Um einer unnötigen Verlängerung zu entgehen, zogen die Gelben nun nochmal das Tempo an und konnten auch wenige Minuten später in der 62. Minute durch Jakob Schneider den 1-Tore-Vorsprung wieder herstellen. Nachdem im ersten Versuch der Ball vom Torwart in die Mitte zurückspringt, musste Jakob Schneider den Ball nur noch im Tor unterbringen.
Die Gohliser versuchten dann in den verbleibenden gut 25 Minuten mit allen Mitteln nochmal vor das Tor der Panitzsch/Borsdorfer zu kommen, aber wirklich gefährlich wurde es nur einmal als Markus Gritzner einen Ball mit dem Kopf auf die eigene Latte abfälschte. Nachdem noch mehrfach gute Chancen durch die Offensivabteilung der PaBos versiebt wurden, setzte Markus Gritzner den Schlusspunkt in dem er über das leere Tor schoss.
Spielte am Ende aber kein Rolle mehr, der 2:1-Sieg für die Gelben war eingetütet und die Pflichtaufgabe bestanden und das Ticket für die nächste Pokalrunde gelöst.