Die 1. Mannschaft vom SV Panitzsch/Borsdorf ging auch im zweiten Spiel nach der Winterpause als Verlierer vom Platz. Gegen Rotation 1950 Leipzig setzte es eine deftige 3:0-Heimniederlage.In Abwesenheit von Cheftrainer Steffen Sievert hatte Co-Trainer Andi Kaziur, wie schon in der Vorwoche akute Personalsorgen. Mit Rene Reinicke (verletzt), Tom Schneider, Eric Gammelin (beide beruflich verhindert) sowie Torsten Schönfeld und Lutz Wondraczek (beide 5. Gelbe) fehlten gleich 5 Stammspieler.
Quasi mit dem letzten Aufgebot starteten die PaBo-Jungs in das erste Heimspiel des Jahres. Bereits nach 7 Minuten eine aussichtsreiche Freistoßgelegenheit für die Gastgeber, Kapitän Martin Tripke brachte den Ball zwar recht gut über die Mauer, allerdings zu zentral, so dass Tim Kubald im Tor der Gäste mit den Fäusten abwehren konnte.
Beide Abwehrreihen standen im ersten Durchgang größtenteils sehr sicher, für die Offensivreihen gab es kaum nennenswerte Aktionen in unmittelbarer Tornähe, folgerichtig ging es mit einem torlosen Remis in Halbzeitpause.
Den besseren Start nach dem Seitenwechsel erwischten die Leipziger, bereits der erste Angriff endete für den Gast erfolgreich. In der 47. Minute konnte die PaBo-Hintermannschaft den Ball nicht konsequent genug klären und Nutznießer aus dieser Situation war Christian Le Petit, der das Spielgerät letztlich über die Linie brachte. Unmittelbar nach dem Führungstreffer erhöhte Rotation in der 49. Minute auf 2:0, Kapitän Christian Hassa traf per Kopf nach einer Flanke von der linken Seite.
Panitzsch/Borsdorf nun völlig von der Rolle und drohte auseinander zufallen, denn wiederum zehn Minuten später machte Christian Hassa mit seinem zweiten Treffer den Deckel endgültig drauf und erzielte das 3:0.
Ein Aufbäumen der Panitzscher war bis zum Ende des Spiels nicht zu Erkennen, die beste Möglichkeit hatte Steve Kühn, sein Schussversuch verfehlte das Tor nur knapp. Rotation vergab in Person von Christian Le Petit noch eine Foulelfmeter und ging aufgrund der starken zweiten Halbzeit als hochverdienter Sieger vom Platz.
In der nächsten Woche sollte sich dann die Personalsituation endlich entspannen, denn dann steigt die immens wichtige Auswärtspartie bei Mitaufsteiger Olympia Leipzig.