Am Ostermontag konnte die 1. Mannschaft vom SV Panitzsch/Borsdorf das Nachholspiel gegen Lok Nordost mit 3:0 gewinnen.Im Vorfeld wurde die Partie bereits schon zweimal abgesagt und deshalb mietete Gastgeber Lok Nordost den Kunstrasenplatz der Sportschule Abtnaundorf an.
Zwei Veränderungen in der Startformation nahm Coach Steffen Sievert vor, Rene Reinicke spielte für Mathias Winter und Sebastian Rau erhielt den Vorzug gegenüber Markus Gritzner.
Lok Nordost legte in den ersten Minuten ordentlich los und muss zwingend nach 15 Minuten 2-3 Tore erzielen. Die Leipziger Angreifer vergaben aber im Minutentakt mehrere hochprozentige Möglichkeiten. Erst Mitte der ersten Halbzeit wachte der Gast aus Panitzsch/Borsdorf auf und konnte sich wie bereits schon erwähnt glücklich schätzen, dass es noch 0:0 stand.
In der 25. Minute schaltet Torsten Schönfeld am schnellsten, er geht einem zu langem Ball trotzdem nach und überraschte somit den Abwehrspieler von Lok Nordost, dieser trifft den kreuzenden Schönfeld klar am Bein und es gab Strafstoß für Panitzsch/Borsdorf. Steve Kühn hatte nun also die Chance das Spiel auf den Kopf zustellen, leider wollte er es zu genau machen und der Ball landete am Pfosten.
Sei es drum, diese Situation wirkte sich trotzdem positiv auf die komplette Mannschaft aus und in der 35. Minute konnte ein Angriff in Person von Torsten Schönfeld erfolgreich abgeschlossen werden. Leider verletzte der Torschütze sich bei seinem Treffer am Oberschenkel, er wurde durch Markus Gritzner ersetzt.
Lok Nordost war in der Phase nun völlig von der Rolle und die Panitzscher verpassten noch vor dem Seitenwechsel nachzulegen, nach einem schönen Angriff über links drang Tom Schneider in den Strafraum ein, sein Pass in die Mitte leider genau in die Füße eines Abwehrspielers, Steve Kühn wurde im letzten Moment einschußbereit von einem Abwehrspieler gestört und ein Heber von Sebastian Rau konnte der Torwart geradeso noch vereiteln.
Nach der Halbzeitpause ging durch die Mannschaft vom Gastgeber nochmal ein ordentlicher Schub, sie bissen sich aber am Defensivverbund der Panitzscher die Zähne aus, so dass sie kaum zu richtig klaren Chancen kamen, ansonsten war Eric Gammelin stets zur Stelle und hielt seinen Kasten sauber.
In der 68. Minute vollendete Sebastian Rau einen perfekten Konter zum 2:0, vorausgegangen waren tolle Kombinationen und ein super finaler Pass von Tom Schneider. Coach Steffen Sievert bewies dann auch ein sogenanntes goldenes Händchen, er brachte Rico Fritzsche für Sebastian Rau und nachdem Steve Kühn durch Tim Kunzmann ersetzt wurde, stellte er Martin Tripke in die Sturmspitze. Eben jener Rico Fritzsche flankte in der 78. Minute genau auf den Kopf von Kapitän Martin Tripke und der Ball landete im linken oberen Eck zum 3:0. Der Deckel war nun drauf, bei Lok Nordost die Luft nun endgültig raus und Panitzsch hätte in den Schlussminuten das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können, jedoch wurden klare Überzahlsituationen schlecht ausgespielt und somit zum Teil auch fahrlässig vergeben.
Dies konnte aber aufgrund der klaren Führung verschmerzt werden und die Partie wurde vom sehr souveränen Schiedsrichtergespann um Norbert Hannak ohne Nachspielzeit rechtzeitig abgepfiffen.