Insgesamt 4x geführt, bis zur 85. Minute zurückgelegen, unglaubliche 9 Tore und am Ende standen die lang ersehnten drei Punkte für das Panitzsch/Borsdorfer Mannschaft.Doch der Reihe nach, bei herrlichem Herbstwetter und einem top gepflegten Platz wurde die Stadtligapartie zwischen TuS Leutzsch und Panitzsch/Borsdorf angepfiffen – es sollte eine denkwürdige sein.
Ohne großes Abtasten war es von Beginn an eine Partie mit viel Tempo – es ging vom Anpfiff hinweg hin und her. Folglich bereits nach 11 Minuten der erste Treffer, Torsten Schönfeld nutzte einen großen Bock vom Gästetorhüter aus und brachte seine Mannschaft in Führung. Diese hielt allerdings nur 3 Minuten, die Leutzscher glichen nach einer Ecke in Person von Kevin Dau aus. Aber der Gast kam zurück, erneut war es Torsten Schönfeld, er traf in der 22. Minute zum 2:1. Mit der Führung im Rücken bekam Panitzsch/Borsdorf nun die nötige Sicherheit und hielt dem Gegner weitgehend fern vom eigenen Tor, einmal allerdings rettete der Pfosten vor einem wiederholtem Ausgleich. Als man sich fast schon in der Halbzeit sah, schlug TuS Leutzsch nochmal zu. Ein langer Ball wurde unterschätzt und der Gastgeber spielte es vor dem Tor perfekt aus, Kevin Dau markierte das 2:2.
Nach dem Seitenwechsel erwischte PaBo die Heimelf wieder kalt, nach einem schönen Zuspiel von Thomas Müller war es Torsten Schönfeld, welcher sein Team zum dritten Mal in Führung brachte. Es war ein sehr intensives und hart umkämpftes Spiel, insgesamt 9 gelbe Karte sprechen für sich, aber es blieb zu jeder Zeit fair und in einem angemessenen Rahmen. In der 77. Minute bekam TuS Leutzsch einen Handelfmeter zugesprochen. Dieser konnte von Kevin Dau zum 3:3 genutzt werden. Die Heimelf durch diesen Ausgleichstreffer nun im Aufschwung und nutzten dies prompt zur erstmaligen Führung, zu einfach kombinierten sie sich über die rechte Seite und Burak Topaloglu brachte sein Team erstmalig in Front.
In dieser Partie blendete jeder Akteur der Panitzscher die letzten Wochen aus und man zeigte eine Reaktion. Sebastian Rau erzielte nach Doppelpass das 4:4 fünf Minuten vor Abpfiff. Als sich alles schon auf das Unentschieden einstellte, stach PaBo nochmal zu. In der Nachspielzeit war es Steve Kühn, der nach Zuspiel vom eingewechselten Rico Fritzsche das 5:4 für den Gast aus Panitzsch/Borsdorf machte. Ein unglaublicher Jubellauf begann und die letzten zwei Minuten wurden clever zu Ende gespielt. Ein unglaubliches Stadtligaspiel endete also mit drei Punkten für das Team vom SV Panitzsch/Borsdorf.