Aus den erhofften drei Punkten wurde abermals nichts. Gegen Chemie Leipzig II setzte es eine 1:4 – Niederlage. Diese ist schon schmerzhaft genug, aber man verlor nicht nur das Spiel, sondern im gesamten Spielverlauf noch drei Spieler.
Beide Mannschaften hielten von Beginn an nicht viel von Abtasten und begannen sehr engagiert. Die Hausherren deutlich energischer in allen Bereichen, als es noch am Mittwoch der Fall war. In der 14. Minute die erste super Möglichkeit, nach klasse Zuspiel von Rico Fritzsche, umkurvt Kapitän Martin Tripke erst einen Abwehrspieler, dann den Torwart, aus spitzem Winkel und mit dem Rücken zum Tor, legt er zentral zurück auf den freistehenden Steve Kühn, der allerdings dem Torwart genau in die Arme schießt.
Im direkten Gegenzug macht Chemie das 1:0, Marco Blanc war nach einem langen Ball der Panitzscher Abwehr entwischt und lupfte den Ball überragend über Florian Roth ins Tor zur Führung für die Gäste. Keineswegs wirkte sich der Gegentreffer negativ auf die Heimelf aus, bissig in den Zweikämpfen suchte man immer wieder den Weg nach vorn. Torsten Schönfeld´s Schuss nach 25 Minuten verfehlte das Tor nur um wenige Zentimeter. Aber auch der Gast aus Leipzig-Leutzsch blieb gefährlich, Florian Roth knüpfte an seine starke Leistung an und hielt einmal stark im 1 gegen 1. Bitter dann, als sich Verteidiger Tim Kunzmann im Laufduell verletzte, mit Verdacht auf Muskelfaserriss wurde er gegen Max Körbis ausgetauscht.
Als man sich schon auf Halbzeit einstellte, kassierte PaBo noch vor dem Seitenwechsel das 0:2. Zentral wurde der Ball zu leicht her gegeben und dann war es wieder dasselbe Muster, langer Ball auf Blanc, dieser diesmal über links in den Strafraum und erneut per Heber über den Panitzscher Keeper zum 2:0 für die BSG.
Die zweite Halbzeit war keine Minute gespielt, da fasste sich Tom Schneider an den Oberschenkel. Auch für ihn ging es nicht weiter und Jakob Schneider kam in die Partie. Die Gastgeber weiterhin kämpferisch stark. Nach Flanke von Rico Fritzsche kam Steve Kühn zum Kopfball, leider vorbei. Einen guten Diagonalball von Max Körbis konnte Torsten Schönfeld leider nicht ordentlich verarbeiten, so dass die gute Möglichkeit ebenfalls verpuffte. In der 77. Minute war es dann endlich soweit und es keimte nochmal sowas wie Hoffnung auf. Max Körbis, der nach seiner Einwechselung ordentlich Schwung ins Spiel brachte, traf per direktem Freistoß zum Anschlusstreffer. Ernüchterung kurz darauf, Jakob Schneider blieb nach einem Zweikampf liegen. Da nur 2 Wechselspieler anwesend waren, beendete PaBo die Partie zu zehnt. Kein Kampf und keine Leidenschaft kann man den Spieler von PaBo nicht vorwerfen, der Wille war definitiv da, aber die Abwehr von Chemie hatte irgendwie immer einen Fuß dazwischen. In der 84. Minute machte das “Phantom” Marco Blanc den Deckel drauf. Eigentlich sah man den besten Torschützen der Leutzscher kaum, doch in den richtigen Momenten war er zur Stelle und markierte ansatzlos das 3:1. In der Nachspielzeit kassierte PaBo noch das 1:4 und das Ergebnis sah somit wieder klarer aus, als es in Wirklichkeit war.
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