“Dieser Punkt kann noch wichtig werden!” – mit diesen Worten beendete Coach Wedemann nach dem turbulenten Spiel beim SV Mölkau den Spielerkreis im Anschluss daran.
PaBo war am Samstagnachmittag nach fünf Jahren mal wieder in Mölkau zu Gast, es waren immer brisante Duelle und warum sollte es diesmal anders werden. Für Mölkau zählten nur drei Punkte, um als Verfolger der Top 4 eventuell nochmal oben ran zu kommen.
Genau so traten sie auch auf, besaßen gleich zu Beginn die ein oder andere gute Möglichkeit. PaBo konnte sich aber mit zunehmender Spieldauer stabilisieren und besaß Mitte der ersten Halbzeit durch Steve Kühn die beste Möglichkeit, als dieser nur das Außennetz traf. Bis zur Pause war es ein hochspannendes Spiel, beide Teams schenkten sich nichts und die Zuschauer durften sich auf eine packende zweite Halbzeit freuen.
Mit Beginn des zweiten Spielabschnittes dominierte der Gastgeber zunächst das Spielgeschehen und kam zu super Möglichkeiten. Zweimal war Florian Roth bereits geschlagen, doch sowohl Felix Tiffe und auch Rico Fritzsche klärten mit vollem Einsatz vor der Torlinie. In Minute 59 dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer für den SV Mölkau. Über die linke Seite gelang der Ball am langen Pfosten zu Dustin Riemer, der nur noch den Fuß hinhalten musste und einschob.
PaBo fortan wieder im Spiel – immer wieder gefährliche Aktionen in Tornähe, doch Zählbares sprang zunächst nicht heraus. Die Partie wurde hitziger und der Schiedsrichter hatte ordentlich zu tun. Man merkte, dass es für beide Teams um richtig viel ging. Die Gäste setzten in den Schlussminuten alles auf eine Karte, dies ermöglichte Mölkau die ein oder andere Kontersituation den Sack zu zumachen. Per Foul an der Strafraumgrenze konnte ein Mölkauer Angreifer im letztem Moment gestoppt werden. Den folgenden Freistoß von Bruno Döring parierte Florian Roth sensationell und PaBo blieb somit im Spiel.
Die Nachspielzeit von drei Minuten war fast abgelaufen, da flankte Torsten Schönfeld ein letztes Mal in den gegnerischen Strafraum. Dort setzte sich Martin Tripke im Luftduell durch, der Ball kam zu Steve Kühn – der per Kopf über den Torwart hinweg doch noch den Ausgleich erzielte.
Glücklicher Punkt am Ende – aber wie Eingangs bereits erwähnt, kann dieser noch extrem wichtig werden. Nun folgen in den nächsten 7 Tagen drei weitere Spiele. Mittwoch um 18 Uhr beim SV Thekla, am Samstag ist der LSC 1901 zu Gast in Panitzsch (15 Uhr) und am Feiertag nächsten Dienstag kommt es zum Spitzenspiel zu Hause gegen die SpVgg Leipzig (15 Uhr).