Auch im sechsten Spiel hintereinander blieb die Wedemann – Elf ungeschlagen, gegen die Landesklasse-Reserve von Lipsia Eutritzsch hieß das Ergebnis nach 90 Minuten 1:1 (1:1).Das Trainerduo musste weiterhin auf Tom Schneider (Urlaub) verzichten, zusätzlich fehlte Neuzugang Tim Fischer (ebenfalls Urlaub) aus der Startelf vom letzten Spiel in Engelsdorf. Ingesamt gab es einige Umstellungen und insgesamt vertraute man dabei der Abteilung “Jugend forscht”, so standen insgesamt 6 Spieler unter 20 von Beginn an auf dem Platz.
Noch vor dem Anpfiff wurde es romantisch, PaBo – Angreifer Torsten Schönfeld machte seiner “Stefanie” einen Heiratsantrag – das “Ja”- Wort beflügelte wohl die ganze Mannschaft, denn man legte in den ersten 10 Minuten ordentlich los und hätte bereits früh einen Foulelfmeter bekommen müssen, Tim Fröhlich spitzelte den Ball am Gegner vorbei, dieser kommt den besagten Schritt zu spät, jedoch blieb der Pfiff des Unparteiischen zu allem Überraschen aus.
Von der Anfangsoffensive der Hausherren befreite sich der Gast aus Leipzig nach etwa 10 Minuten, dann aber gleich mit zwei super Möglichkeiten. Erst verzog Finke freistehend aus 12 Metern und kurz danach senkte sich ein Schuss von Franz an die Torlatte. In der 23. Minute dann sogar die Führung für Lipsia, Paul Galert traf mit freundlicher Mithilfe der löchrigen PaBo-Mauer per direkten Freistoß zum 1:0.
PaBo wollte dies natürlich sofort wieder egalisieren und spielte oft gut nach vorn, jedoch fehlte die letzte Konsequenz vor dem Tor. Zudem haderte man in manchen Situationen zu sehr mit dem Schiedsrichter, der zwar wahrlich nicht den besten Tag erwischte, aber die Konzentration auf das eigene Spiel wurde dadurch gehemmt.
In der 45. Minuten dann ein schnell vorgetragener Konter, der 18 jährige Julian Stelzner lief seinem Gegenspieler ab der Mittellinie davon, im Strafraum stoppte er abrupt und zwang somit dem Abwehrspieler zu einem Foulspiel. Den fälligen Strafstoß verwandelte Steve Kühn sicher zum 1:1.
In der zweiten Halbzeit wurde es zunehmend hektischer und der Spiel nahm deutlich an Niveau ab. Der sehr unsicher pfeifende Schiedsrichter verlor ein wenig die Spielkontrolle und es hagelte gelbe Karten. Eutritzsch prüfte Florian Roth aus der Distanz, doch dieser war stets zur Stelle. In einer Situation agierte der Panitzscher Schlussmann etwas untypisch – in dem er mit gestrecktem Bein in Richtung Ball sprang. Die Proteste der Eutritzscher berechtigt, aber der Pfiff des Schiris blieb erneut aus. Auf der Gegenseite klärte ein Abwehrspieler gegen Steve Kühn im allerletzten Moment auf der Linie. In der 86. Minute musste der Eutritzscher Tim Teichert das Feld in Folge einer gelb roten Karte vorzeitig verlassen, somit die Gäste in der Schlussphase in Unterzahl. Doch sie waren es zunächst mit zwei Großchancen. Erst köpfte am langen Pfosten Volesky knapp vorbei, dann verzog der eingewechselte Becker. Auf der Gegenseite stand Steve Kühn in unmittelbarer Tornähe mit dem Rücken zum Keeper, scheiterte jedoch an diesem. Die letzte Aktion gehörte Martin Tripke, der einen Freistoß zwar ordentlich aufs Tor brachte, jedoch zu zentral. Somit blieb es beim 1:1 in einer Partie, die sicher beide Teams für sich hätten entscheiden können, aber sich trotzdem mit der Punkteteilung zufrieden gaben.