Endlich rollt der Ball wieder in der Stadtliga. Nach einer langen und intensiven Vorbereitung war die Wedemann-Elf bei Rotation Leipzig II zu Gast.Mit Julian Stelzner und Torsten Schönfeld fehlten zwei Akteure gelbgesperrt, dennoch reiste PaBo mit einem 18-Mann-Kader an die Delitzscher Straße. Paul Würker aus dem eigenen Nachwuchs hat nun endlich sein 18. Lebensjahr erreicht und stand auch gleich in der Startelf, ebenfalls debütierte Toni Erler im Tor der Panitzscher, er kam in der Winterpause vom FSV Krostitz.
Nun zum Spiel, wo die Gastgeber im ersten Spielabschnitt klar tonangebend waren, PaBo wirkte ein wenig lethargisch. Gefühlt war der Gast immer einen Schritt zu spät, nicht gedankenschnell genug, leistete sich enorm viele Konzentrations- und Abspielfehler. Zum Glück für PaBo konnte Rotation keinen Profit aus der Schläfrigkeit der Panitzscher herausschlagen. Die beste Möglichkeit hatte die Heimmannschaft nach ca. einer halben Stunde, als Toni Erler bereits geschlagen war, rettete der Pfosten die Panitzscher vor einem in dieser Phase verdienten Rückstand. Offensiv lahmte das Spiel der Panitzscher im ersten Spielabschnitt – es konnte keine nennenswerte Situation vor dem Tor von Tim Kubald verzeichnet werden.
Doch das Spiel sollte sich nach Wiederanpfiff schnell ändern, der erste ordentlich vorgetragenen Angriff im Spiel führte in der 47. Minute gleich zum schmeichelhaften 1:0 für PaBo. Steve Kühn verlängerte per Kopf in den Lauf von Sebastian Rau, der mit dem Außenrist zur Führung traf. Nur zwei Minuten später erhöhte Panitzsch/Borsdorf auf 2:0, erneut ein perfekter Konter. Tim Fröhlich hatte schlussendlich die Übersicht behalten und legte quer auf Steve Kühn, der in die lange Ecke einschieben konnte.
Mit der Führung im Rücken wurde PaBo nun deutlich selbstsicherer und stand in der Defensive sehr kompakt, ließ sehr wenig zu. Den Deckel endgültig drauf machte in der 68. Minute Rene Reinicke, der nach langer Verletzungspause sein Comeback gab und bereits kurz nach seiner Einwechslung erfolgreich war.
Rotation war in der Schlussphase bemüht und gab sich nicht auf, jedoch verteidigte PaBo hervorragend und am Ende blieb es beim 3:0-Erfolg für Panitzsch/Borsdorf, der sicher aufgrund der sehr schwachen ersten Halbzeit etwas zu hoch ausgefallen ist. Nun kommt am kommenden Samstag der Spitzenreiter Tapfer Leipzig nach Panitzsch, mit dem Sieg im Rücken hat man in dieser Partie nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen.