Im Nachholer am Mittwochabend kam es zum Spitzenspiel hinter dem Duo ganz oben in der Tabelle. Eintracht Süd war zu Gast in Panitzsch. Die Vorzeichen standen für die Hausherren nicht gut, es fehlten mit Torsten Schönfeld und Tim Fischer zwei wichtige Spieler, am vergangenen Sonntag setzte es eine herbe Klatsche bei der SpVgg und der letzte Punktgewinn gegen Eintracht Süd liegt 6 Jahre zurück.
Doch die Mannschaft war von der ersten Minute an bis in die Haarspitzen motiviert und wollte den Ausrutscher von Sonntag vergessen machen. So trat das Team auch von Beginn an auf, schwungvoll im Spiel nach vorn und giftig in den Zweikämpfen. Die erste Möglichkeit war die Folge dessen, Tim Fröhlich traf in der 3. Minute bereits den Pfosten. Kurz darauf zischte ein Schuss von Steve Kühn knapp am Tor vorbei. Der Führungstreffer lag in der Luft und fiel dann hochverdient in der 11. Minute. Steven Hoppe mit einem klasse Zuspiel auf Kevin Hertwig, dieser kommt mit der Fußspitze vor dem Torwart an den Ball und der Winterneuzugang durfte somit seinen zweiten Saisontreffer bejubeln. Die Gäste fanden auch weiterhin nicht ins Spiel, erst in der 25. Minute sorgte ein Standard für Gefahr. Slotosch köpfte gegen den Innenpfosten, den Nachschuss parierte Thomas Wedemann stark. Auf beiden Seite hätte es dann Strafstoß geben können, doch jeweils war der Schiedsrichter der Meinung, dass zunächst der Ball gespielt wurde und dann der Kontakt am Gegner da war – ausgleichende Gerechtigkeit.
Eintracht Süd reagierte zur Pause, Trainer Schoenecker wechselte gleich zweimal. PaBo zollte im zweiten Spielabschnitt dem hohem Tempo vom ersten Durchgang ein wenig Tribut. Man überließ dem Gegner den Ball und beschränkte sich auf die Defensivarbeit. Die dickste Chance zunächst in der 59. Minute, Thomas Wedemann konnte überragend mit dem Fuß abwehren. Fortan waren die Gäste recht ideenlos, sie bissen sich regelrecht die Zähne am Panitzscher Bollwerk aus. Entlastung schafften die Hausherren jedoch ebenso wenig bis gar nicht, so dass die Partie bis in die Schlussphase hinein sehr spannend blieb. Dort überschlugen sich dann nochmal die Ereignisse, Thomas Wedemann rückte dabei in den Mittelpunkt, scheinbar unbezwingbar vereitelte 3-4 Hochkaräter von ELS, der Ausgleich wäre mittlerweile sicherlich verdient gewesen, doch PaBo rettete den knappen Vorsprung über die Zeit und zeigte mit dem Sieg eine super Reaktion auf die herbe Niederlage vom vergangenen Wochenende.