D1 schlägt sich achtbar bei den Kickers Markkleeberg

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Nach dem der zweite Spieltag für PaBo Boys durch eine Absage der Gastgeber aus Eutritzsch ausgefallen ist, hieß es am Sonntagvormittag erneut Auswärtsspiel – dieses Mal ging es zum Tabellenführer nach Markkleeberg. Vier intensive und gute Trainingsheiten lagen hinter der Truppe von Martin und Lars.

Durch einige Absagen der Jungs stellte sich der Kader fast von alleine auf. Die Starting 8 sah wie folgt aus:

Miguel (Tor)
Nils, Fabien, Julius (Abwehr)
Luka Toni, Noah, Iwan (Mittelfeld)
Willi (Sturm)

Auch in diesem Spiel sollten die Jungs von der Nordstrasse den harten ‚Stadtklasse Wind‘ von der ersten Sekunde an zu spüren bekommen.

Nach knapp drei Minuten hatten die Gastgeber ihre erste gute Möglichkeit. Ein Freistoß fand das Gehäuse von Miguel aber nicht. Nur sechzig Sekunden später klatschte das Leder nach einem Schuss der Kickers aus der zweiten Reihe dann an das Aluminium. Glück gehabt ! Nach zehn Minuten dann ein erstes Lebenszeichen von den ganz in gelb spielenden Jungs von der Parthe. Iwan leitete auf seiner rechten Seite einen Konter ein und konnte den Ball auf Noah spielen, dieser setzte den Ball allerdings deutlich neben den rechten Pfosten. Nach 11:30 Minuten dann allerdings doch das 1:0 der Hausherren. Beim Schuss aus der zweiten Reihe hatte Miguel keine Chance. Aber bereits nach Wiederanstoss zeigte die Truppe rund um Kapitän Noah, dass sie mehr als nur Kanonenfutter sein wollten. Luka Toni konnte sich in einem Zweikampf gegen gleich drei Gegner durchsetzen und im Anschluss sogar noch Willi in Szene setzen. Dieser bekam aber nicht mehr genug Druck hinter den Ball und so landete der Schuss in den Armen des Kickers Schlussmanns.

Bereits beim nächsten Angriff der Jungs aus dem Süden Leipzigs klingelte es erneut im Gehäuse der Gäste. Dieses Mal war es ein Treffer der Marke ‚Traumtor’. Der Ball flog aus rund 16m genau in den rechten oberen Winkel. Es stand 2:0. Nach rund 16 Minuten dann das 3:0. Aus dem Gewühl heraus wurde die Murmel aus 9m über die Linie gedrückt. Auch in diesem Fall traf Miguel keine Schuld, die Sicht wurde ihm gleich durch acht Spieler verdeckt. Nur sporadisch kamen die PaBoBoys zu ihren Chancen. So auch nach 17 Minuten, als Willi erneut gut in Szene gesetzt werden konnte, dieser aber nicht mehr genug Kraft hatte, den Ball entsprechend zu platzieren. So kam es, wie es kommen musste. Zwischen den Minuten 18 und 24 fielen die Treffer 4 bis 7, drei der vier Gegentore waren wieder Fernschüsse aus der zweiten Reihe. Zwei Minuten vor dem Halbzeittee durfte dann auch blau-gelb jubeln. Iwan lief die Abwehr früh an, der Abwehrmann und Torwart der Hausherren waren sich uneins, so rollte der Ball als Eigentor über die Linie zum Halbzeitstand von 7:1.

Das Halbzeitfazit fiel wie folgt aus: Umschaltspiel war okay / hinten zu viel zugelassen / zu wenig Aggressivität in den Zweikämpfen – vor allem bei den Schüssen aus der zweiten Reihe. Domenik kam für Iwan auf der rechten Abwehrseite.

Auf ging’s in Halbzeit zwei. Auch wenn bereits nach 02:30 der achte Gegentreffer fiel, so können wir vorweg nehmen, dass die Jungs ihre Sache deutlich besser machten, als in Halbzeit eins. Nach 37 Minuten der zweite Wechsel. Luis kam für Nils auf der linken Abwehrseite. Nur kurze Zeit später servierte Miguel einen langen Abschlag bis kurz vor den Mittelkreis auf Noah, dieser leitete den Ball mustergültig auf Willi weiter – Tor – es stand 8:2. Selbst Jogi Löw hätte nach dieser Kombination die Zunge geschnallt. Um so unnötiger dann Gegentreffer Nummer 9, nach knapp 40 Minuten. Aber die PaBoBoys waren jetzt auf ein mal die spielbestimmende Mannschaft. Luca, der inzwischen für Julius eingewechselt war, holte einen Freistoß auf halbrechter Postion, rund 20m vor dem Gehäuse der Gastgeber raus. Fabien zirkelte diesen ruhenden Ball perfekt in den Strafraum, so das Willi zum 9:3 nur abstauben musste.

Jetzt ging es rauf und runter im Sportpark Markkleeberg. Denn auch der Gegenzug der Kickers brachte den nächsten Treffer. Nach 47 gespieltem Minuten hieß es 10:3. Wiederum nur 60 Sekunden später nahm Luka Toni sein Herz in die Hand, durchdribbelte die gesamte gegnerische Abwehr und knipste anschließend souverän zum 10:4. Eben jener Luka Toni durfte sich noch ein zweites Mal in die Torschützenliste eintragen, als er in den 52. Minute einen Elfmeter zum 10:5 locker im rechten Eck versenkte.

Und noch zwei Mal sollte er im Mittelpunkt stehen. In der 54. Minute wurde er außerhalb des Strafraums nach einer missglückten Abwehraktion vom gegnerischen Torwart festgehalten – leider verwehrte der ansonsten sehr gute Schiedsrichter uns einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Drei Minuten vor dem Ende kassierte er dann selber wegen Ball wegschlagen den gelben Karton.

Ein deutliche Leistungssteigerung in Halbzeit zwei, gepaart mit großem Kampfeswille und einer tollen Teamleistung – so konnten die PaBoBoys mit einem hohen Selbstbewusstsein und einer Portion Stolz den Platz verlassen.

Für das kommende Wochenende wird der erste Sieg im Heimspiel gegen den SV Schleußig angepeilt.

Weiter so Jungs, Ihr seid auf dem richtigen Weg !

(geschrieben von Lars)