Am Feiertag stand das Nachholspiel bei der SG Olympia Leipzig an. Nach 90 Minuten musste sich PaBo mit einem Unentschieden zufrieden gegeben, das Trainerteam haderte zurecht mit der Chancenverwertung. Nach Sperre standen Robin-Vinzenz Meyer und Torsten Schönfeld wieder zur Verfügung. Es war der Gastgeber der vor knapp 100 Zuschauern die ersten Höhepunkte setzen konnte. So traf Würzburger bereits nach 5 Minuten zur vermeintlichen Führung, jedoch stand er nach einer Kopfballverlängerung im Abseits, es blieb beim 0:0. Kurz darauf war es erneut der Leipziger Torjäger, diesmal war Leo Saewe im Tor der Panitzscher zur Stelle. Auf der Gegenseite entwischte Steve Kühn der Abwehr und scheiterte im 1 gegen 1 am Olympia-Schlussmann Fleischer.
Ein munteres Spielchen, wo sich der erste Treffer früh anbahnte und dann auch bereits in der 12. Minute fiel. Nach einer Hereingabe nutzte Richter eine kurze Orientierungslosigkeit der PaBo-Verteidigung aus und brachte Olympia in Führung. PaBo drückte aber dem Spiel weiter seinen Stempel auf und zeigte eine gute Leistung. Tim Fröhlich versuchte es mehrfach aus der Distanz – jedoch zu ungenau. Die beste Chance hatte Torsten Schönfeld, der aus 5 Metern den Ball noch über das Tor schoss. Mitte der ersten Halbzeit erneut ein schöner Spielzug der Panitzscher, Meyer wird im Strafraum gefoult und es gab Elfmeter für PaBo. Steve Kühn trat an, scheiterte an Fleischer und köpfte den Nachschuss zum 1:1 selbst rein. Jedoch hatte der Assistent seine Fahne bereits oben und monierte, dass sich der Olympia-Torhüter zu früh von der Linie weg bewegte. Somit musste der Elfmeter wiederholt werden, erneut Kühn – diesmal rechts oben drüber – bitter für PaBo – es blieb also beim Rückstand. Die Gäste blieben weiter am Drücker und belohnten sich kurz vor der Pause mit dem verdienten Ausgleichstreffer. Tom Schneider eröffnet zu Steffen Bednarsky, dieser mit einem herrlichen Pass auf den tiefstartenden Kühn, der spitzelt den Ball am Torwart vorbei und es stand 1:1.
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zunächst, Olympia kam zu vielen Ecken bzw. Standardsituationen, die PaBo super verteidigen konnte. Nach und nach kippte das Spiel allerdings in die andere Richtung. PaBo erspielte sich im letzten Drittel 4-5 sogenannte Hochkaräter. Doch sowohl Bednarsky, Kühn, Meyer oder auch der eingewechselte Würker schafften es nicht Benjamin Fleischer im Tor der Leipziger zu überwinden. Auf der Gegenseite kam Würzburger noch zu einem nennenswertem Torabschluss, jedoch drüber. Somit blieb es beim Unentschieden, ärgerlich für PaBo, denn belohnte man sich nicht selbst für die vielleicht spielerisch beste Saisonleistung.