Die ersten Spiele sind nun bereits gespielt und die neue Saison nimmt so langsam aber sicher Fahrt auf. Mit Marcel Wagner kehrte im Sommer nach den Stationen RB Leipzig und Lok Leipzig, ein ehemaliger Nachwuchsspieler zurück nach Panitzsch. Nun steht er Rede und Antwort, er gibt zum Beispiel Einblicke – warum er sich ausgerechnet wieder für Panitzsch entschieden hat. Aber lest selbst …PaBo: Hallo Marcel, es ist schön dich zurück in unserem Verein begrüßen zu dürfen! Erzähl den Leuten bitte wie es zu deinem Wechsel zurück in deine Heimat gekommen ist?
Marcel: Hallo erstmal. Ausschlaggebend für den Wechsel waren die guten Gespräche mit dem Trainerteam und dem Vorstand.
Dazu kam auch die Corona-Krise. Ich freue mich jetzt einfach auf die neue Herausforderung und will mit Leistung überzeugen.
PaBo: Natürlich müssen wir kurz über Lok Leipzig sprechen. Konntest du die Vorgehensweise der sportlichen Leitung bei Lok Leipzig verstehen bzw. nachvollziehen?
Marcel: Jeder Verein muss jedes Jahr seinen Kader planen und festlegen, dass sie mit mir nicht geplant haben, war für mich überraschend, aber ich musste und habe es akzeptiert. Ich hätte mir einfach vom Trainer mehr Offenheit gewünscht. Das hat er leider nicht gemacht und damit muss man im Fußballgeschäft auch umgehen können.
PaBo: Wie waren deine ersten Wochen zurück im Breitensport? Der Unterschied zu den Einheiten bei Lok Leipzig muss für dich doch imens gewesen sein?
Marcel: Meine ersten Wochen waren erstmal ungewohnt. Du kommst von einem Verein, der fast jeden Tag trainiert hat. Natürlich merkt man auch den Unterschied zur Spielweise. Aber ich versuche das Beste daraus zu machen und halte mich individuell natürlich noch fit, einfach um die Trainingsintensität nicht abzubauen.
PaBo: Du hattest jetzt knapp 7 Wochen Zeit die Mannschaft kennenzulernen, wie wurdest du von den Jungs in der Kabine aufgenommen?
Marcel: Die Jungs sind alle klasse Typen. Man merkt, dass jeder mit Respekt behandelt wird. Natürlich sind auch kleinere Späße dabei. Ich bin glücklich ein Teil dieser Mannschaft zu sein.
PaBo: Kommen wir zu deinen persönlichen Zielen hier im Verein. Du hast im letzten Jahr die komplette Saison bei der 1.Mannschaft von Lok Leipzig traininert, konntest viele Erfahrungen im Training sammeln.
Was erhoffst du dir persönlich von deiner ersten „echten“ Saison im Männerbereich?
Marcel: Ich persönlich erhoffe mir von dieser Saison, dass ich der Mannschaft mit meinen gesammelten Erfahrungen, trotz meines jungen Alters, helfen kann und verletzungsfrei bleibe.
PaBo: Blicken wir auf die Saison 2020/2021. Nach zwei Stadtligasaisons unter den Top 3 seid ihr definitv kein Außenseiter in der Liga sein. Was erwartest du von der kommenden Spielzeit ?
Marcel: Die Jungs haben letzte Saison wirklich eine sehr gute Saison gespielt. Ich hoffe daran können wir anknüpfen.
Zu der Liga und zu den anderen Vereinen kann ich leider nicht viel sagen, aber für mich zählt einfach nur das wir auf uns schauen und jeden Gegner ernst nehmen.
PaBo: Die 2.Runde des Wernesgrüner Sachsenpokal steht an. Du standest beim Sachsenpokaldebüt unseres Vereines mit auf dem Platz. Nimm uns kurz mit, wie war die Atmosphäre beim Spiel gegen den FC Stollberg.
Marcel: Es war ein absolutes Highlight meiner bisherigen Karriere. Dafür lohnt es sich immer wieder hart an sich zu arbeiten. Mit den Fans im Rücken war es ein unglaubliches Gefühl.
PaBo: Nun kommt in der 2.Runde mit dem FSV Budissa Bautzen ein ehemaliger Regionalligist auf den Sportplatz. Welche Chancen rechnest du dir aus?
Marcel: Wir sollten nicht zu sehr auf Budissa schauen. Wenn wir an die Leistung gegen Stollberg anknüpfen können und unsere Fans hinter uns stehen, wer weiß wie der Gegner dann reagiert. Klar ist, wir gehen mit viel positiver Stimmung raus, freuen uns auf das Spiel und wollen den Zuschauern ein Fussballspiel bieten, welches sie so schnell nicht vergessen werden.
PaBo: Danke Marcel, wir wünschen dir eine erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Saison!
So und nun kommen wir noch zu unserer allseits beliebten Schnellfragerunde:
PaBo: Schuhgröße?
Marcel: 44
PaBo: Hast du einen Spitznamen, den die Pa/Bo Fans kennen sollten?
Marcel: Marci, Marcelo
PaBo: Als Kind war mein Vorbild…
Marcel: Bastian Schweinsteiger
PaBo: Messi oder Ronaldo?
Marcel: Ronaldo
PaBo: In diesem Stadion würde ich gern einmal spielen…
Marcel: Allianz Arena
PaBo: Deine Lieblingsapp auf dem Smartphone…
Marcel: Instagram
PaBo: Dieses Gericht kommt am Spieltag auf den Teller…
Marcel: Nudeln mit Tomatensoße oder Hähnchen mit Reis
PaBo: Frühaufsteher oder Morgenmuffel…
Marcel: Frühaufsteher
PaBo: Torschuss oder Tackling…
Marcel: Torschuss
PaBo: Notbremse und Rot oder Gegentor…
Marcel: Notbremse
PaBo: Vorlage oder Tor…
Marcel:Vorlage
PaBo: 1:0 oder 5:4…
Marcel: 1:0
PaBo: Lieblingsspielminute?
Marcel: 75.Minute
PaBo: Mein lustigster Mitspieler heißt…
Marcel: Leo Saewe und Tim Kunzmann
PaBo: Neben Fussball ist meine große Leidenschaft…
Marcel: Kochen