Nach Sieg in Lindenau – 1. Herren im Viertelfinale!

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Durch einen 4:2 – Sieg beim SV Lindenau 1848 zog die 1. Mannschaft vom SV Panitzsch/Borsdorf ins Viertelfinale des Stadtpokals ein. Nach zuletzt zwei Testspielen stand nun nach über 7 Monaten endlich wieder ein Pflichtspiel an. Die Losfee meinte es nicht gut mit PaBo und bescherte der Wedemann – Elf ein Auswärtsspiel beim Spitzenreiter SV Lindenau (vor Saisonabbruch). Am Charlottenhof wurde das Hauptfeld saniert, so dass die Partie auf dem sehr kleinen Kunstrasen stattfand. Somit drückte die Hitze nicht nur von oben, sondern auch zusätzlich noch von unten.

PaBo fand sehr schwer in die Partie und brauchte eine zu lange Anlaufphase, um sich auf dem ungewohnten Untergrund sowie engen Spielfeld zu gewöhnen. Lindenau versuchte gar nicht in irgendeiner Art und Weise ein Spiel mit flachen Pässen aufzubauen. Immer wieder flogen von hinten heraus diagonale Bälle in die gefährliche Zone, damit kam PaBo gar nicht klar und früh musste Leo Saewe im Tor schon alles aus sich herausholen. Doch auch er war in der 9. Minute machtlos, als Lindenau in Führung ging – leider zeichnete sich dieser Treffer nach der miserablen Anfangsphase ab. Doch die in gelb spielenden Gäste schafften die Wende und passten sich mehr und mehr den äußeren Umständen an. Vor allem nach Standards wurde es stets gefährlich, durch die geringe Breite des Feldes wurde es eigentlich bei jeder Ecke spannend und man hatte desöfteren den Torschrei auf den Lippen. Aber der Ausgleich sollte erst in der 44. Minute fallen. Nach Foul an Tim Fröhlich gab es Freistoß knapp hinter der Strafraumgrenze, ansatzlos traf Kevin Hertwig zum wichtigen 1:1 noch vor der Pause.

PaBo begann die zweiten Abschnitt gut und hatte nur endgültig die Spielkontrolle übernommen. Die wohl spielentscheidende Szene dann in der 56. Minute. Tim Fröhlich wollte den herauskommenden Torwart von Lindenau mit einem Lupfer überlisten, der nahm außerhalb seines Strafraumes reflexartig seine Hand zur Hilfe. Folglich gab es zurecht den Platzverweis und Freistoß für PaBo. Aus ähnlicher Position wie beim 1:0 setzte Kevin Hertwig den Ball diesmal knapp drüber. PaBo blieb am Drücker und verdiente sich den Führungstreffer in Minute 65. Nach Eckball von Tim Fröhlich köpfte Rückkehrer Steve Kühn am kurzen Pfosten ein. In der Defensive stand man dann fortlaufend auch sicher, einzig nach Standards kam auch bei Lindenau immer wieder Gefahr auf. Leo Saewe war jedoch stets zur Stelle und zeigte ein sehr starke Leistung. In der 81. Minute erhöhte Tobias Heinrich auf 3:1 – die Vorentscheidung? Nicht ganz – denn es gab aufgrund der langen Spielunterbrechung nach der roten Karte sowie einer Trinkpause ingesamt 10 Minuten Nachspielzeit. In dieser flog zunächst ein weiterer Spieler von Lindenau mit gelb/rot vom Platz. In doppelter Unterzahl kam der Gastgeber jedoch trotzdem noch zum Anschlusstreffer per Elfmeter. Doch im direkten Gegenzug machte Tobias Heinrich den Deckel endgültig drauf und erhöhte auf 4:2.

Am Mittwoch geht es bereits weiter, im Viertelfinale wartet der nächste harte Brocken mit TuS Leutzsch (Anstoß: 18.30 Uhr).