Erstmalig verlor PaBo ein Heimspiel in der laufenden Saison, es setzte im Heimspiel gegen Tapfer Leipzig die zweite Niederlage in Folge. Bei PaBo kam aufgrund der angespannten Personalsituation Oldie Torsten Schönfeld zum Landesklassedebüt. Die Leipziger wollten im Auswärtsspiel ihren positiven Trend von Anfang an unter Beweis stellen, doch ihnen gegenüber stand eine taktisch perfekt eingestellte Mannschaft vom SV Panitzsch/Borsdorf. Schlüsselspieler Oliver Kober wurde im ersten Durchgang weitgehend aus dem Spiel genommen. Die erste Möglichkeit hatte Tony Kaiser seitens des Gastgeber, als er plötzlich der Abwehr entwischt war, jedoch im 1 gegen 1 an Keeper Schwarze scheiterte. Auf der Gegenseite konnte PaBo Schlussmann Leo Saewe eine ähnliche Situation für sich entscheiden.

So ging es mit einem torlosem Remis in die Halbzeitpause, aus der Tapfer taktisch anders ausgerichtet aus der Kabine kam. PaBo wirkte nun auch nicht mehr so konsequent, es ergaben sich mehr Lücken und die defensive Kompaktheit war nicht mehr so gut, wie es über die komplette erste Spielzeit der Fall war. Nach 15 Minuten wurde Kober 20 Meter vor dem Tor durch ein Foul gestoppt. Marvin Hahn erwischte Saewe auf dem falschen Fuß und setzte den Ball zur Führung in die Torwartecke. Danach die Gäste mit Oberwasser, erst traf Kober den Pfosten, kurze Zeit später nur das Außennetz. Diese Szene hatte fatale Folgen für Leo Saewe im Tor der Panitzscher, er bekam unglücklich die Schulter gegen den Kopf. Zunächst schien alles gut zu sein, er konnte weiter spielen, doch in der 77. Minute plötzlich sackte er zusammen und der Fußball geriet kurzzeitig zur Nebensache. Mit Verdacht auf Gehirnerschütterung wurde PaBo´s Nummer 1 mit dem Krankenwagen abtransportiert. Mittlerweile geht es ihm wieder besser und ein Einsatz am kommenden Wochenende ist nicht gefährdet.

Sportlich rettete Tapfer das knappe Ergebnis über die Zeit, PaBo versuchte zum Ende hin alles, doch der Ausgleich, wie Wochen zuvor gegen die Sterne, sollte nicht mehr gelingen. Nun geht es am Samstag zu Mitaufsteiger nach Frohburg, wo endlich wieder gepunktet werden soll.