Nach dem in der Sommerpause mehr oder weniger händeringend nach Nachwuchstrainern bei Panitzsch/Borsdorf für die neue Saison gesucht wurde, erklärten sich Tony Kaiser und Johannes Wunsch bereit, die neue F2 zu übernehmen. Also die Jüngsten der Jüngsten, die im Wettkampfmodus teilnehmen dürfen. Es standen sich eine Vielzahl Kinder, die grossteils erst ihren Schuleingang feiern durften einem Trainer-Team ohne jegliche Erfahrungen im Trainer-Sein gegenüber. Die wöchentlichen Trainingseinheiten wurden genutzt um sich gegenseitig kennenzulernen und um das 1×1 des Fußballs zu vermitteln. Es dauerte nicht lange, dass das allererste Pflichtspiel gegen den Plaußiger SV auf dem Plan stand. Mit einer deutlichen Niederlage ohne eigenen Torerfolg auf heimischen Geläuf starteten wir in die Saison, wo sich auch beim ersten Auswärtsspiel in Wiederitzsch nichts änderte. Ein umso besonderer Moment stellte sich nach den ersten beiden Toren bei Tapfer Leipzig ein. Erstmals haben sich die Kids belohnt für die tolle Trainingsbeteilung und Trainingsleistung und freuten sich sichtlich trotz einer dennoch deutlichen Niederlage. Danach sah man sich, aufgrund der Herbstferien, fast vier Wochen lang nur auf dem Trainingsplatz. Kinder sind immer wieder für Überraschungen in ihrer Entwicklung gut und diese lieferten sie beim vergangenen Auswärtsspiel bei der F3 von Lok Engelsdorf ab. Dieser 0:2-Erfolg kam für die Kids wohl so überraschend wie für das Trainerteam. Es wurde gekämpft, miteinander gespielt und frühzeitig das Gebälk des Tores sowie die Qualität des Hüters der Gastgeber getestet. Am Ende war Doppeltorschütze Felix Haupt der Matchwinner beim 0:2 und dem somit ersten Sieg der frisch zusammen gewürfelten Mannschaft. Doch die Leidenschaft und den Einsatzwillen, die jeder Einzelne an den Tag gelegt hat, war eine positive Entwicklung sondersgleichen und machten Eltern und Trainer sehr stolz. Mit viel Fleiß und Ehrgeiz werden wir versuchen auch weiterhin an diese Leistung anzuknüpfen. Resümierend kann als Trainer-Duo man nach den ersten Monaten nur feststellen, dass es die richtige Entscheidung war den Mut zusammen zunehmen und die Verantwortung für Jugendmannschaft zu übernehmen. Und vielleicht findet sich in naher Zukunft auch wieder jemand, der sich von den Kindern unseres Vereins begeistern lassen möchte. (JW)