Nach der unnötigen 2:3-Auftaktpleite vergangene Woche zu Hause gegen Torgau, ging es für die Wedemann-Elf an Spieltag zwei zu einem der absoluten Staffelfavoriten nach Leipzig-Schönefeld. Beim SV Tapfer Leipzig, der seinen Kader in der Sommerpause ordentlich verstärken konnte, gab es am Ende eine äußerst deftige Packung und somit rein gar nichts zu holen. Mit null Punkten und 2:10 Toren zieren die Panitzsch/Borsdorfer somit vorerst das Tabellenende der Landesklasse Nord.

Dabei begann man durchaus couragiert und besaß in den ersten Minuten zwei richtig gute Gelegenheiten auf einen eigenen Führungstreffer. Zunächst kratzte Tapfer-Schlussmann Schwarze einen strammen Schuss von Julian Stelzner noch gerade so aus dem unteren Eck, kurz darauf zielte auch dessen Bruder Justin etwas zu ungenau.

Ab Spielminute elf war es dann jedoch leider vorbei mit Herrlichkeiten seitens der Gäste. Die Heimelf diktierte fortan das Geschehen und münzte diese Überlegenheit auch entsprechend in Zählbares um. Vier Mal klingelte es vorm Pausenpfiff im Kasten von Fynn Rachner, womit natürlich bereits nach den ersten 45 Minuten alle Messen gelesen waren. Zu allem Überfluss musste Kapitän Marco Weichert bereits vorm Seitenwechsel verletzt raus und durch Jannik Lehmann ersetzt werden.

Dass es nach Wiederbeginn nicht direkt so düster weiter lief aus Sicht von PaBo, hatte einerseits damit zu tun, dass Tapfer einen Gang zurück schaltete und die Wedemann-Elf ihrerseits nun etwas besser dagegen hielt. Die drei weiteren Treffer zum schlussendlichen 0:7 konnten dabei allerdings leider nicht verhindert werden und sorgten dementsprechend für reichlich Frust nach Abpfiff.

Ein zweifelsohne ganz bitterer Nachmittag für die Panitzsch/Borsdorfer, die im zweiten Landesklassejahr sehr zeitig in der Saison auf den Boden der Tatsachen katapultiert wurden und schnellstmöglich den Turnaround schaffen sollten, um nicht auch frühzeitig den Anschluss zu verlieren.

Weiter geht’s am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen den ATSV Frisch-Auf Wurzen. Anstoß an der Sommerfelder ist 15 Uhr. Alle Anhänger sind aufgerufen, die Mannschaft auf eigenem Platz beim Derby zu unterstützen! mw

PaBo: Rachner – Fröhlich, Remler, Saliger (78. Maudrich) – F. Hertwig (46. Pohl), Kühn, Julian Stelzner, Justin Stelzner (46. Aps) – Weber (70. Krajczy), Weichert (C) (37. Lehmann), Kaiser

Tore: 1:0 Dörrlamm (11.), 2:0 Gorsler (22.), 3:0 Morgenstern (38.), 4:0 Gorsler (41.), 5:0 Kober (70.), 6:0 Schiller (74.), 7:0 Halko (90.)

Schiedsrichter: Sören Kosmale
Assistenten: Hannes Scheffel, Olaf Seidel

Zuschauer: 65