Nichts zu holen in Radebeul: Wedemann-Elf kassiert deutliche 0:3-Niederlage

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Mit einer verdienten Auswärtspleite sind die Panitzsch/Borsdorfer am Sonntagabend aus Radebeul zurückgekehrt. Im Nachholspiel des 16. Spieltags bekam man vor allem in Halbzeit eins die Grenzen aufgezeigt und konnte unterm Strich froh sein, nicht noch deutlicher unter die Räder gekommen zu sein.

Die Heimelf – als Sachsenliga-Absteiger gespickt mit zahlreichen Akteuren, die in der Vergangenheit bereits deutlich höherklassig unterwegs waren – legte los wie die Feuerwehr. Bereits nach fünf Minuten gelang Trier nach Solo die frühe Führung. Wiederum nur fünf Minuten später war es Schreiber, der nach einem mustergültigen Vortrag über die rechte Seite aus Nahdistanz zum 2:0 vollenden durfte (10.). Ernüchterung pur seitens der Blau-Gelben bereits nach wenigen Minuten.

Angriff über Angriff rollte auf das PaBo-Gehäuse zu. Die Wedemann-Elf war immer mindestens einen Schritt zu spät, kam nicht in die Zweikämpfe und war so auf dem kompletten Feld permanent zweiter Sieger. Benny Uhlmann war es zu verdanken, dass das Ergebnis binnen kürzester Zeit nicht noch deutlicher wurde.

Eigene Entlastung war gegen die ballsicheren und spielstarken Gastgeber nahezu absolute Fehlanzeige. War doch mal ein Ballgewinn zu verzeichnen, wurde die Kugel meist planlos zurück in die Radebeuler Hälfte geschlagen. Eine dieser Aktionen führte allerdings nach knapp einer halben Stunde zu einer brenzligen Situation im Sechzehner der Heimelf. Collin Weber wurde dabei von RBC-Keeper Rivas unsanft von den Beinen geholt, der fällige Elfmeterpfiff blieb jedoch leider aus.

Als kurze Zeit später der Top-Torjäger der Liga nach einem erneut sehenswerten Spielzug seine ganze Klasse zeigte, war der Drops an diesem Tag quasi gelutscht. Benda bekam das Leder im Strafraum serviert, wackelte kurz und schloss staubtrocken am chancenlosen Uhlmann vorbei zum 3:0 ab (37.).

Mit einigen taktischen sowie personellen Wechseln zur Pause, sollte in Halbzeit Nummer zwei versucht werden, den Schaden zumindest in Grenzen zu halten. Die Hausherren schalteten ein paar Gänge zurück und verwalteten recht ungefährdet ihren Vorsprung. Zwar konnten die Gäste die Partie nun etwas offener gestalten, mehr als ein geblockter Abschluss von Oskar Werner sowie ein harmloser Distanzschuss von Tristan Hanschmann kam dabei allerdings nicht rum.

Somit trudelte die Begegnung ohne weitere, nennenswerte Höhepunkte dem Ende entgegen und bescherte den Gastgebern schlussendlich drei absolut verdiente Zähler auf dem heimischen Kunstrasenplatz. Für die Panitzsch/Borsdorfer ein zweifellos bescheidener Nachmittag, aus dem man jedoch trotzdem die richtigen und vor allem realistischen Schlüsse ziehen sollte. Spiele dieser Art gehören nun mal auch dazu, speziell für die Weiterentwicklung einer jungen Mannschaft. Die Möglichkeit, es wieder deutlich besser zu machen, wartet bereits am kommenden Samstag (15 Uhr) im Zwenkauer Eichholz.

Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle noch an unsere mitgereiste PaBo-Crew, die den Auswärtsbus vollgemacht und mit uns gemeinsam den Sonntag verbracht hat. Leider war der Blick auf den Wackerbarth-Weinberg an diesem Tag das erfreulichste aus blau-gelber Sicht. Nichtsdestotrotz: D A N K E an unseren Gästeblock 💙💛

PaBo: Uhlmann – Justin Stelzner (46. Rau), Julian Stelzner, Niklas Berndt (46. Oskar Werner), Pohl – Remler (82. Krajczy) – Hanschmann, P. Schäfer, Weichert (C) (46. Keine), Weber – Fröhlich (79. Carl)

Tore: 1:0 Trier (5.), 2:0 Schreiber (10.), 3:0 Benda (37.)

Schiedsrichter: Jan Lucas Wöllner

Assistenten: Christian Dolle, Frank Lorenz

Zuschauer: 88